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Untersuchung der Ort-Zeit-Funktionen der Galilei'schen Monde. Zur Bestimmung astronomischer Kenngrößen auf der Grundlage experimentell ermittelter Daten (Beitrag zum Bundeswettbewerb "Jugend forscht").
Seit im Jahr 1610 die Jupitermonde Io, Europa, Ganymed und Kallisto entdeckt wurden, sind sie, seit über 400 Jahren, ein beliebtes Forschungsgebiet. Dennoch stehen sie nach wie vor im Fokus von Amateurastronomen. Es fasziniert, von der Erde aus mit einem Teleskop auf einen anderen Planeten unseres Sonnensystems zu schauen, der durchschnittlich etwa 800 Mio. km entfernt ist, und trotz der enormen Entfernung astronomische Daten mit hoher Genauigkeit bestimmen zu können. Außerdem reizt die praktische Arbeit mit dem Teleskop und die Tatsache, dass man aus diesen einfachen Beobachtungen so viele Ergebnisse ableiten kann. Das Ziel der Arbeit bestand im Wesentlichen darin, die Ort-Zeit-Funktionen der Jupitermonde zu bestimmen, um auf deren Grundlage astronomische Kenngrößen zu ermitteln. Dazu plante ich, die Monde zu fotografieren und ihre jeweiligen Abstände zu Jupiter auf den Bildern digital auszumessen. Diese Abstände sollten gegen die Zeit aufgetragen werden, um daraus die Bewegungen der Monde zu visualisieren. Es wurde angenommen, dass sich die Bewegungen der Monde aufgrund der Bewegungen von Erde und Jupiter nicht mit einfachen Sinusfunktionen beschreiben lassen und dass deshalb Korrekturmodelle erarbeitet werden müssen. Mit Hilfe dieser Modelle sollten astronomische Kenngrößen wie die Lichtgeschwindigkeit, die Bahnradien, die Umlaufzeiten und die Bahngeschwindigkeiten der vier Jupitermonde, sowie die Masse des Jupiters bestimmt werden. (Autorenreferat).
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1437-8639
Harder, Mathis: Untersuchung der Ort-Zeit-Funktionen der Galilei'schen Monde. Zur Bestimmung astronomischer Kenngrößen auf der Grundlage experimentell ermittelter Daten (Beitrag zum Bundeswettbewerb "Jugend forscht"). 2018.
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