Belastbare und effiziente Wissenschaft. Strategische Ausrichtung von Forschungsprozessen als Weg aus der Replikationskrise.

Autor/inn/en	Glöckner, Andreas; Fiedler, Susann; Renkewitz, Frank
Titel	Belastbare und effiziente Wissenschaft. Strategische Ausrichtung von Forschungsprozessen als Weg aus der Replikationskrise.
Quelle	In: Psychologische Rundschau, 69 (2018) 1, S. 22-36Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0033-3042; 2190-6238
DOI	10.1026/0033-3042/a000384
Schlagwörter	Experimentelle Forschung; Forschung; Methodologie; Psychologie; Datenbank; Ausbildung; Theoriebildung
Abstract	Ausgehend davon, dass die Replikationskrise innerhalb der Psychologie eine Diskussion über gängige Praktiken im Forschungsprozess und die beteiligten Institutionen ausgelöst hat, werden Maßnahmen vorgestellt, die dazu beitragen können, Forschung effizienter und Forschungsergebnisse belastbarer zu machen, indem sie eine strategische Ausrichtung und stärkere Verzahnung von Forschungsprozessen in Gang setzen. Die als notwendig erachteten Veränderungen setzen auf der Ebene des Individuums sowie der Institutionen an und betreffen die Bereiche Theorie, Empirie und Evidenzakkumulation. Über die bekannten, eher spezifischen Maßnahmen zur Verbesserung der Reproduzierbarkeit hinaus, zielen die Vorschläge darauf ab, die Voraussetzungen für effizientes wissenschaftliches Arbeiten zu verbessern, indem u. a. (1) die exakte Spezifikation und die kritische Testung und Revision von Theorien wieder stärker in den Mittelpunkt der Forschung gerückt werden, (2) eine Kultur der Transparenz, akzeptierten Fehlbarkeit und Offenheit für Empirie-, aber insbesondere auch Theorierevision etabliert wird, (3) diese Kultur und die damit verbundene Methodik als integrale Bestandteile durchgängig in der Lehre verankert werden und (4) Evidenz und Theorien in fortlaufend dezentral aktualisierten und miteinander verknüpften Theorie- und Empirie-Datenbanken zusammengeführt werden. (ZPID).
Erfasst von	Leibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update	2018/2