Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Machold, Claudia; Carnin, Jennifer |
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Titel | Re-Präsentationspraktiken von Kindsein und Kindheit in der Migrationsgesellschaft und ihre Ungleichheitsrelevanz. Sprechen über Kinder in Kindertagesstätte und Grundschule. |
Quelle | Aus: Betz, Tanja (Hrsg.); Bollig, Sabine (Hrsg.); Joos, Magdalena (Hrsg.); Neumann, Sascha (Hrsg.): Gute Kindheit. Wohlbefinden, Kindeswohl und Ungleichheit. Weinheim; Basel: Beltz Juventa (2018) S. 233-248
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Reihe | Kindheiten - Neue Folge |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-7799-1558-8; 978-3-7799-1558-4 |
Schlagwörter | Empirische Untersuchung; Interview; Soziale Ungleichheit; Kindheit; Kindheitsforschung; Eltern; Kindertagesstätte; Grundschule; Multikulturelle Gesellschaft; Gespräch; Migrationsforschung; Migrationshintergrund; Praxis; Erzieherin; Deutschland |
Abstract | In diesem Beitrag wenden sich die Autorinnen zwei für Kindertagesstätte und Grundschule gesetzlich vorgegebenen Praxisformen zu und analysieren darin die Prozesse der Herstellung ethnischer und generationaler Differenz als Prozesse der Veränderung: Elterngespräche und Elternsprechtage. In diesen Praxisformen werden Praktiken der Re-Präsentation einzelner Kinder und ihres Kindseins im Modus des Sprechens über (vgl. Mai/Pötzschke 2016) vollzogen, indem an Vorstellungen, guter' Kindheit angeschlossen wird und diese letztlich damit re-produziert werden (vgl. Kuhn/Diehm 2015). Hinzuziehen werden wir für die Grundschule darüber hinaus ein Interview mit einer Lehrkraft, in dem ebenfalls Kindsein und Kindheit im Modus des Sprechens über re-präsentiert werden. In einem ersten Schritt führen die Autorinnen in den Gegenstand dieses Beitrags ein und konkretisieren ihre Fragestellung (Abschnitt 1). Anschließend explizieren sie anhand eines Datenbasierten Porträts mit dem Titel Navin Kennzeichen von Re-Präsentationspraktiken in der Kindertagesstätte (Abschnitt 2), um anschließend auf ihre Kennzeichen in der Grundschule einzugehen (Abschnitt 3). Abschließend setzen die Autorinnen beides in ein Verhältnis und geben einen Ausblick unter Berücksichtigung der Frage nach Vorstellungen von Handlungsfähigkeit, die den Normen, guter' Kindheit inhärent sind (Abschnitt 4). (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2021/2 |