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Autor/inChristmann, Nadine
TitelUmgang mit migrationsbedingter Mehrsprachigkeit im pädagogischen Alltag des Elementar- und Primarbereichs. Vergleichende Ethnographien zur sprachlichen Bildung in Luxemburg und Rheinland-Pfalz.
QuelleKöln: Universitäts- und Stadtbibliothek Köln (2018), 142 S.
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Dissertation, Universität zu Köln, 2018.
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
URNurn:nbn:de:hbz:38-97612
SchlagwörterBildungsforschung; Ethnografie; Elementarbereich; Übergang; Grundschule; Primarbereich; Sprachförderung; Mehrsprachigkeit; Dissertation; Sprachpädagogik; Internationaler Vergleich; Alltag; Luxemburg; Rheinland-Pfalz
AbstractDie vorliegende Arbeit untersucht den Umgang mit migrationsbedingter Mehrsprachigkeit im pädagogischen Alltag des Elementar- und Primarbereichs in Luxemburg und Rheinland-Pfalz. Vergleichende Ethnographien zur sprachlichen Bildung in (vor)schulischen Bildungsinstitutionen beider Länder machen dabei deutlich, dass - trotz konträrer gesellschaftlicher Ausgangslagen und einer Vielzahl an Unterschieden auf struktureller, curricularer und institutioneller Ebene - mehrsprachige Kinder mit Migrationshintergrund in beiden Ländern vergleichbaren Herausforderungen ausgesetzt sind. Während in Luxemburg Mehrsprachigkeit einen selbstverständlichen Bestandteil des Alltags aller dort lebender Menschen mit und ohne Migrationshintergrund ausmacht, kollidiert diese in Deutschland in der Regel mit einer dominierenden Normalitätserwartung deutschsprachiger Monolingualität. So richtet sich Sprachförderung in Deutschland exklusiv auf einen angenommenen Entwicklungsbedarf in der Zielsprache Deutsch. Vorhandene Fähigkeiten der Kinder in anderen Sprachen bleiben dabei unberücksichtigt. In Luxemburg dagegen stellt Mehrsprachigkeit ein anerkanntes Bildungsziel dar. Dieses jedoch umfasst ausschließlich schulrelevante Sprachen - nicht auch das individuelle Sprachenprofil aller am sprachlichen Geschehen Beteiligter. So zeigt sich, dass mehrsprachige Kinder mit Migrationshintergrund in den Bildungsinstitutionen beider Länder mit der Herausforderung konfrontiert werden, sich an geltende sprachliche Normen anzupassen - ohne dabei auf eigene sprachliche Ressourcen zurückgreifen zu können. Um ein Blockieren der Bildungsprozesse Mehrsprachiger zu verhindern, besteht jedoch die Notwendigkeit einer Anerkennung aller Sprachen aller Beteiligter als Bildungssprachen. Das sprachpädagogische Konzept des Translanguagings ermöglicht, die dazu notwendige Öffnung gegenüber der mehrsprachigen Alltagsrealität auf Ebene der Bildungsinstitutionen im dortigen pädagogischen Alltag konkret zu realisieren. (Orig.).
Erfasst vonDeutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main
Update2019/4
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