Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Karcher, Martin |
---|---|
Titel | Die neue Übersichtlichkeit. Monitoring, datenbasierte Steuerung und Entpolitisierung. |
Quelle | Aus: Bormann, Inka (Hrsg.); Kamp-Hartong, Sigrid (Hrsg.); Höhne, Thomas (Hrsg.): Bildung unter Beobachtung. Kritische Perspektiven auf Bildungsberichterstattung. Weinheim; Basel: Beltz Juventa (2018) S. 66-88
PDF als Volltext |
Reihe | Neue Politische Ökonomie der Bildung |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-7799-3603-8; 978-3-7799-3603-9; 978-3-7799-4588-8 |
Schlagwörter | Bildungsmonitoring; Empirische Forschung; Entscheidung; Entscheidung; Bildungssystem; Steuerung; Bildungssystem; Präsentation; Daten; Empirische Forschung; Kybernetisches Modell; Kybernetisches Modell; Visualisieren; Steuerung; New Public Management; Daten; Präsentation; Bildungsmonitoring |
Abstract | Der Autor beschreibt das in den 1990er Jahren aufkommende systematische Bildungsmonitoring als Teil eines Sichtbarkeitsregimes und kontextualisiert dieses im größeren Zusammenhang der Neuen Steuerung im Bildungssystem. Ziel sei es, ein, wirklichkeitsnahes' und, steuerungsrelevantes' Wissen zu Tage zu fördern, welches auch auf der operativen pädagogischen Ebene Einsichten in und Erklärungen von Interaktionszusammenhängen zu liefern verspricht. Damit sollen, so der Autor, im Rahmen Neuer Steuerung sämtliche Wirklichkeitsbereiche, vom Klassenzimmer bis zum globalen PISA-Vergleich, datenbasiert vernetzt und in ein scheinbar kohärentes Sichtbarkeitsregime transformiert werden. In dieser umfassenden Zielsetzung knüpfe Bildungsmonitoring an die beinahe in Vergessenheit geratene Universalwissenschaft der Kybernetik der 1950er/60er Jahre an, was aufgezeigt wird. Zudem gehe die datenbasierte Steuerung mit einer möglichen Entdemokratisierung bzw. Depolitisierung von bildungspolitischen Steuerungsfragen durch die Schließung von Aushandlungsräumen einher, denn die Daten, so die gängige Prämisse, sprächen für sich. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2019/2 |