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Autor/inMeyer, Thomas
InstitutionUniversität Bern
TitelBildungsgrenzen im Spiegel der Panel-Studie TREE.
Titel in anderen Sprachen: Les frontières éducatives à la lumière de l'étude longitudinale TREE.
QuelleBern: Universität (2016), 20 S.
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
SchlagwörterLangzeituntersuchung; Soziale Herkunft; Kind; Durchlässigkeit; Übergang Sekundarstufe I - Sekundarstufe II; Übergang Schule - Beruf; Mobilität; Berufsbildung; Bildungslaufbahn; Forschungsbericht; Ausländer; Schweiz
AbstractDer Beitrag exploriert die heutigen Schweizer Bildungsgrenzen, wie sie sich einerseits in allgemeinen statistischen Kennwerten zum Bildungssystem, andererseits in den Ergebnissen von TREE spiegeln, der nationalen Längsschnittstudie zu Verläufen zwischen dem Jugend- und dem jungen bis mittleren Erwachsenenalter. Auf der Basis einer Stichprobe von über 6'000 Schul-abgängern des Jahres 2000 überstreicht TREE eine Beobachtungsdauer von fast 15 Jahren zwischen dem Ende der obligatorischen Schule und dem jungen Erwachsenenleben. Die Studie eignet sich deshalb ausgezeichnet als empirische Grundlage für die langfristige Analyse von Bildungs-grenzen, einschliesslich ihrer Mechanismen und Wirkungen. Der Beitrag beschäftigt sich insbesondere mit den folgenden Grenzziehungen: - Äussere Grenzen des Bildungssystems: die TREE-Ergebnisse wiederspiegeln eine substan- zielle Ausdehnung der "Aussengrenzen" des Bildungssystems, die sich etwa in den immer länger werdenden Ausbildungsverläufen manifestieren. Diese Ausdehnung ist nicht nur ei- nem stetig wachsenden Anteil von jungen Menschen geschuldet, die sich auf Tertiärstufe in Ausbildung befinden, sondern auch der wachsenden Bedeutung des lebenslangen Lenens. - Mit Blick auf die Übergänge zwischen Ausbildung und Erwerbsleben gilt das stark berufsbildungsorientierte Schweizer Bildungssystem sowohl national als auch international als "Erfolgsgeschichte". Analysen der TREE-Daten bestätigen diese Erfolgsgeschichte in we ten Teilen. Sie zeigen jedoch auch, dass ein nicht unbeträchtlicher Anteil junger Menschen von prekären Transitionen betroffen ist. Ausserdem verweisen sie auf beträchtliche Diskrepanzen zwischen den Anforderungen des Arbeitsmarktes und den Qualifikationen, die das Bildungssystem bereit stellt. - Binnengrenzen innerhalb des Bildungssystems: Im internationalen bildungspolitischen Diskurs werden heute offene, durchlässige Bildungssystemen gefordert, welche übers ganze System hinweg (Bildungs-)Mobilität begünstigen und Räume für "zweite Chancen" schaffen. Demgegenüber legen die TREE-Ergebnisse nahe, dass das nach wie vor stark segmentierte und segregierte Schweizer Bildungssystem eine grosse Zahl von diskontinuierlichen Bildungsverläufen generiert, welche ihrerseits das Risiko eines vorzeitigen Ausstiegs aus dem Bildungssystem erhöhen und auf eine unbefriedigende Ausschöpfung der Begabungsreserven hinweisen. - Soziale Grenzen: Viele TREE-Ergebnisse heben hervor, in welchem Ausmass in der Schweiz "askriptive" individuelle Merkmale wie Geschlecht, soziale Herkunft oder Migrationshintergrund Ausbildungs- und Erwerbsverläufe in allen Etappen (mit)bestimmen.
Erfasst vonInformations- und Dokumentationszentrum IDES, Bern
Update2019/3
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