Die Rolle von implizitem Wissen im Kontext einer BNE. Der Umgang von Jugendlichen mit der Diskrepanz zwischen moralischem Anspruch und eigenem Handeln.

Autor/in	Holfelder, Anne-Katrin
Titel	Die Rolle von implizitem Wissen im Kontext einer BNE. Der Umgang von Jugendlichen mit der Diskrepanz zwischen moralischem Anspruch und eigenem Handeln.
Quelle	Aus: Menthe, Jürgen (Hrsg.); Höttecke, Dietmar (Hrsg.); Zabka, Thomas (Hrsg.); Hammann, Marcus (Hrsg.); Rothgangel, Martin (Hrsg.): Befähigung zu gesellschaftlicher Teilhabe. Beiträge der fachdidaktischen Forschung. Münster; New York: Waxmann (2016) S. [131]-143Verfügbarkeit
Reihe	Fachdidaktische Forschungen. 10
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	978-3-8309-3560-5
Schlagwörter	Erziehungsziel; Empirische Untersuchung; Gruppendiskussion; Sozialer Wert; Einstellung (Psy); Handlungskompetenz; Urteilsfähigkeit; Deutschland; Habitus; Partizipation; Wissenssoziologie; Erziehungsziel; Handlungskompetenz; Gruppendiskussion; Urteilsfähigkeit; Wissenssoziologie; Partizipation; Umweltpädagogik; Konsumverhalten; Nachhaltige Entwicklung; Dokumentarische Methode; Habitus; Jugendlicher; Deutschland
Abstract	Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) hat zum Ziel, zur Mitgestaltung einer nachhaltigen Zukunft zu befähigen. Dazu sollen Urteils- und Handlungskompetenzen gefördert werden. In Anbetracht der bekannten Diskrepanz zwischen Wissen und Handeln erscheint diese Zielsetzung sehr ambitioniert. Die Diskrepanz wird in umweltpsychologischen Modellen überwiegend situationsspezifisch beschrieben. In diesem Beitrag wird eine wissenssoziologische Perspektive eingenommen, die eine alternative Betrachtung bietet. Demnach ist es implizites atheoretisches Wissen, das alltägliches Urteilen und Handeln generiert, wohingegen theoretisierendes Wissen, zu dem u. a. Fachwissen, Bewusstsein oder Werte gezählt werden, lediglich eine kommunikative Funktion besitzt. Implizites Wissen wird als tiefergreifende Struktur verstanden, die Denken und Handeln generiert. Es wird dafür argumentiert, dass auch situationsunabhängige Strukturen fokussiert werden müssen, um die Perspektive der Schüler*innen zu verstehen. Zur Verdeutlichung werden Ausschnitte einer Studie vorgestellt, die dem Anliegen nachging, implizites Wissen von Jugendlichen zu nachhaltigkeitsrelevanten Themen zu rekonstruieren. (DIPF/Orig.).
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update	2018/1