Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Sawert, Tim |
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Titel | Alte Sprachen als schulische Fremdsprachen. Ein Mechanismus der Reproduktion sozialer Privilegien durch Distinktion. |
Quelle | Potsdam (2016), 392 S. Dissertation, Universität Potsdam, 2016. |
Beigaben | Diagramme |
Zusatzinformation | Inhaltsverzeichnis |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monographie |
Schlagwörter | Kultur; Empirische Untersuchung; Qualitative Forschung; Quantitative Forschung; Sekundäranalyse; Soziale Ungleichheit; Reproduktion; Soziale Herkunft; Schulwahl; Humanistisches Gymnasium; Unterrichtsfach; Altsprachlicher Unterricht; Griechischunterricht; Lateinunterricht; Elite; Soziale Schicht; Kapital; Arbeitsmarkt; Berufschance; Führungskraft; Bourdieu, Pierre; Berlin; Deutschland |
Abstract | Die Arbeit geht der Frage nach, warum sich Schüler bzw. deren Eltern entgegen einer vermeintlichen ökonomischen Rationalität (Arbeitsmarktaussichten in einer globalisierten Wirtschaft) für den Erwerb von Sprachen entscheiden, die keinen kommunikativen Nutzen erbringen (Latein, Altgriechisch). Zur Erklärung greift der Autor auf Elemente der Klassentheorie von Pierre Bourdieu sowie auf handlungstheoretische Modelle zurück und überprüft die abgeleitete Hypothese, Angehörige der kulturell dominierenden Klasse wollen durch die Wahl von Latein und Altgriechisch Distinktions- und Exklusionsgewinne erzielen, empirisch in quantitativen Sekundäranalysen (auf Basis des SOEP) und einer qualitativen Primärerhebung an einem Berliner Gymnasium. (PRO). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2017/2 |