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Sonst. PersonenBlanke, Hermann-Josef (Hrsg.); Scherzberg, Arno (Hrsg.); Wegner, Gerhard (Hrsg.)
TitelDimensionen des Wettbewerbs.
Europäische Integration zwischen Eigendynamik und politischer Gestaltung.
Gefälligkeitsübersetzung: Dimensions of competition. European integration between inherent dynamism and political organization.
QuelleTübingen: Mohr Siebeck (2010), X, 536 S.Verfügbarkeit 
ReiheNeue Staatswissenschaften. 11
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN978-3-16-150373-3
SchlagwörterFührung; Entwicklungsland; Politik; Agrarpolitik; Wettbewerb; Wettbewerbsbedingung; Wettbewerbsfähigkeit; Bologna-Prozess; Wirtschaftswissenschaft; Hochschule; Einschränkung; Innovation; Integration; Konferenzschrift; Kooperation; OECD (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung); Europäische Union; Asien; China; Ostasien
Abstract"Wettbewerb ist ein zentrales Gestaltungsmittel freiheitlicher Gesellschaften, um im Rahmen des Marktes die Disposition über knappe Ressourcen zu steuern. Zunehmend kommt er jedoch auch außerhalb der ökonomischen Sphäre zum Einsatz. Vorreiter ist hier die Europäische Union, in der die supranationalen Freiheitsgarantien nicht nur zu einem Wettbewerb der Produktionsstandorte, sondern auch zu einem Wettbewerb der politischen und kollektiv-vertraglichen Regelungssysteme geführt haben. Das Paradigma des Wettbewerbs erfährt damit eine Ausweitung, nationalstaatliche Steuerungsstrategien und Gemeinwohlvorstellungen gelangen unter Konkurrenzdruck. Damit stellt sich die Frage nach dem Konzept des Wettbewerbs, seiner Leistungskraft und seinen Leistungsgrenzen neu. Diese Thematik war Gegenstand einer im Jahre 2008 an der Staatswissenschaftlichen Fakultät der Universität Erfurt veranstalteten interdisziplinären Tagung, deren Ergebnisse im vorliegenden Band vorgestellt werden. Ausgangspunkt der theoretischen Analysen sind dabei das ökonomische Konzept des Wettbewerbs und die Frage, ob und wie Wettbewerb so strukturiert werden kann, dass er als Steuerungsinstrument auch außerhalb des privatwirtschaftlichen Kontextes sachgerecht zum Einsatz kommen kann. Weitere allgemeine Überlegungen gelten dem Wettbewerbsverständnis der Europäischen Union, wie es sich aus den Grundfreiheiten, den wettbewerbsrechtlichen Verbotstatbeständen und ihrer Anwendung durch die Europäischen Institutionen ergibt. Spezifische Analysen widmen sich der Tauglichkeit des Wettbewerbsparadigmas und seinen Folgen für einzelne Betätigungsfelder der Union wie das Steuer- und Gesellschaftsrecht, die Bildungs-, Forschungs- und Innovationspolitik. Ein Generalbericht führt die verschiedenen Argumentationslinien zusammen und vertieft die theoretische Rahmung." (Verlagsangabe). Inhaltsverzeichnis: Hermann-Josef Blanke, Alexander Thumfart: Generalbericht (1-48); 1. Abschnitt: Theoretische Grundlagen (49-50); Das Wettbewerbsparadigma aus Sicht der Wirtschaftswissenschaften: André Schmidt, Michael Wohlgemuth: Das Wettbewerbskonzept der EU aus Sicht der Wirtschaftswissenschaften: Wie ökonomisch ist der "more economic approach"? (51-80); Helge Peukert: Das Wettbewerbskonzept der EU aus Sicht der Wirtschaftswissenschaften (81-108); Das Wettbewerbsparadigma aus Sicht der Sozialwissenschaften: Theresa Wobbe: Die "Wettbewerbsfähigkeit" als Selbstbeschreibung und Identitätsformel der Europäischen Union (109-126); Richard Münch: Bildung als Teil des Wettbewerbs-Paradigmas der Europäischen Union: Das Ineinandergreifen von OECD-Agenda, Lissabon-Strategie und nationaler Reformpolitik (127-144); 2. Abschnitt: Die Wettbewerbsfähigkeit als Ziel europäischer Wirtschaftspolitik (145-146); Gerhard Wegner: Die Wettbewerbsfähigkeit der EU als Ziel europäischer Wirtschaftspolitik - eine kritische Analyse (147-166); Bianka Dettmer, Andreas Freytag: Ist Chinas Aufstieg wirklich Europas Abstieg? Anmerkungen zur Wettbewerbsfähigkeit der Europäischen Union (167-196); 3. Abschnitt: Zwischenstaatlicher Wettbewerb (197-198); Wettbewerb als Element europäischer Governance: Gunnar Folke Schuppert: Wettbewerb als Instrument von European Governance (199-216); Veith Mehde: Der zwischenstaatliche Wettbewerb als Instrument Europäischer Governance (217-234); Wettbewerb der Regulierungen: Klaus Heine: Wettbewerb der Regulierungen als Integrationsstrategie (235-266); Günter Knieps: Wettbewerb im Spannungsfeld zwischen Größenvorteilen, Vielfalt und Innovation (267-278); Jörg Philipp Terhechte: Wettbewerb der Regulierungen als Integrationsstrategie in der Europäischen Union? (279-326); 4. Abschnitt: Die Marktfreiheiten als Herzstück der europäischen Wettbewerbsidee (327-328); Peter-Christian Müller-Graff: Die Marktfreiheiten als Herzstück der europäischen Wettbewerbsidee: Funktion und Wirkungen (329-344); Hermann-Josef Blanke: Die Dienstleistungsfreiheit - Paradigma der Idee eines horizontalen Wettbewerbs in der Europäischen Union (345-366); 5. Abschnitt: Einzelne Politikfelder (367-368); Steuerrecht: Ekkehart Reimer: Wettbewerb der Steuerrechtsordnungen (369-392); Christian Seiler: "Wettbewerb" der Steuerrechtsordnungen (393-408); Gesellschaftsrecht: Barbara Grunewald: Wettbewerb der Normsetzer im Gesellschaftsrecht (409-418); Hans-Friedrich Müller: Wettbewerb der Normsetzer im Gesellschaftsrecht (419-428); Forschungs- und Technologiepolitik: Wolfgang Burr, Irina Hartmann: Wettbewerb, Kooperation und Koopkurrenz im europäischen Forschungsraum (429-454); Arno Scherzberg: Die EU-Innovationspolitik im Rahmen der Lissabon-Strategie (455-480); Bildung: Alexander Thumfart: Wettbewerb und Hochschulen im Bologna-Raum: Transformationen der europäischen höheren Bildungsinstitute? (481-496); Gangolf Braband: Wettbewerb im Bologna Bildungsraum? Beobachtungen aus der Praxis (497-508); Agrarpolitik: Jürgen Backhaus: Agrarpolitik: Wirtschaftsstile im Wettbewerb (509-526).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2013/1
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