Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Schönhoven, Klaus |
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Titel | Chancengleichheit für Arbeiterkinder? Zur Bedeutung des zweiten Bildungsweges für den sozialen Aufstieg in der Bundesrepublik. Gefälligkeitsübersetzung: Equal opportunity for workers' children? Importance of second chance education for social advancement in the Federal Republic. |
Quelle | Aus: Buschmann, Nikolaus (Hrsg.); Planert, Ute (Hrsg.): Vom Wandel eines Ideals. Bildung, Universität und Gesellschaft in Deutschland. Bonn: J. H. W. Dietz Nachf. (2010) S. 13-28 |
Reihe | Reihe Politik- und Gesellschaftsgeschichte. 86 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISSN | 0941-7621 |
ISBN | 978-3-8012-4197-1 |
Schlagwörter | Bildungschance; Chancengleichheit; Soziale Herkunft; Kind; Arbeiter; Sozialer Aufstieg; Zweiter Bildungsweg; Deutschland |
Abstract | Der Verfasser gibt zunächst - anknüpfend an Dahrendorf - einen Überblick zur Geschichte und Konzeption des zweiten Bildungswegs in Deutschland. Er arbeitet im Folgenden drei Komponenten heraus, die zur Verstärkung der sozialen Herkunftsungleichheit im deutschen Bildungssystem beitragen: die frühe Aufteilung der Kinder in sich deutlich voneinander unterscheidende und gegeneinander abgrenzende Bildungslaufbahnen; der stark ausgebildete berufsorientierte Schulzweig des dualen Systems, der namentlich Arbeiterkinder vom Weg zum Abitur fernhält; die entscheidungsintensive Struktur des deutschen Bildungssystems, das eine Vielzahl von Weichenstellungen kennt, bei denen immer auch soziale Faktoren eine Rolle spielen. Am Beispiel von Dieter Langewiesche zeigt der Verfasser, dass auch Arbeiterkinder, die sich beruflich und privat weit vom Arbeitermilieu entfernt haben, sich eine gewisse Herkunftstreue bewahren. (ICE2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2013/1 |