Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Huang, He |
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Titel | China's historical encounter with Western sciences and humanities. Gefälligkeitsübersetzung: Chinas historische Begegnung mit westlichen Wissenschaften und Geisteswissenschaften. |
Quelle | Aus: Kuhn, Michael (Hrsg.): Internationalisation of the social sciences. Asia - Latin America - Middle East - Africa - Eurasia. Bielefeld: transcript Verl. (2010) S. 21-43 |
Reihe | Science Studies |
Sprache | englisch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-8376-1307-0 |
Schlagwörter | Traditionale Kultur; Wissenstransfer; Geschichte (Histor); Entwicklungsland; Internationalisierung; Globalisierung; Wissenschaft; Wissenschaftsverständnis; Geisteswissenschaften; Sozialwissenschaften; Hochschule; Reform; Asien; China; Ostasien; Westliche Welt |
Abstract | Ob und zu welchem Zeitpunkt sich in China Wissenschaften gebildet haben, ist eine der grundlegenden Fragen, die herangezogen wird, um die fundamentale Differenz zwischen östlichem und westlichem Denken, ein Scheitern oder Erfolg von Modernisierungsprozessen oder das chinesische Weltbild zu begründen. Diesen Diskussionen liegt meist ein positivistisches Verständnis von einer Wissenschaftsgeschichte zu Grunde, die sich mit einzelnen Leistungen in verschiedenen, fest umrissenen akademischen Disziplinen beschäftigt. Der Autor verfolgt jedoch einen anderen Ansatz und begreift Wissenschaft als eine komplexe kulturelle Praxis. Er thematisiert das Verständnis von Wissenschaft selbst, wie es sich historisch in China wie im Westen herausgebildet hat und in sinologischen Diskursen zur chinesischen Wissenschaftsgeschichte weitergetragen wurde. Die westlichen Wissenschaften - damals noch "Neue Lehren" genannt - waren im späten 19. Jahrhundert zu einem der wichtigsten Themen der zeitgenössischen Diskurse geworden. Innerhalb dieser Auseinandersetzung mit westlichen und regionalen Wissenschaftstraditionen fanden Transformationen, Verdrängungen oder Ersetzungen herkömmlicher Vorstellungen statt, die zum Teil bis heute wirkungsmächtig geblieben sind. Der Autor zeichnet in seinem Beitrag die Entwicklung der Sozial- und Geisteswissenschaften in China im Kontext der Globalisierung nach und geht auf die gegenwärtigen Reformen und die Prozesse der Internationalisierung im Hochschulbereich ein. (ICI). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2012/1 |