Suche

Wo soll gesucht werden?
Erweiterte Literatursuche

Ariadne Pfad:

Inhalt

Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enBrauer, Kai; Hirseland, Andreas; Korge, Gabriele; Wenzel, Ulrich
TitelEinleitung zur Ad-hoc-Gruppe: Vom "Trend zum frühen Ruhestand" zur "Perspektive 50plus": Weichenstellungen zur Transformation von Lebenslaufmodellen.
Gefälligkeitsübersetzung: Introduction to the ad hoc group: From the "trend towards early retirement" to "Perspective 50plus": setting the course towards the transformation of life career models.
QuelleAus: Soeffner, Hans-Georg (Hrsg.): Unsichere Zeiten. Herausforderungen gesellschaftlicher Transformationen. CD-ROM. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2010) 3 S.Verfügbarkeit 
ReiheVerhandlungen des ... Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie. 34
Sprachedeutsch
DokumenttypCD-ROM; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-531-16817-3
SchlagwörterVorruhestand; Berufliche Fortbildung; Erwerbsverlauf; Altern; Alter; Konferenzschrift; Älterer Arbeitnehmer
Abstract"In der Veranstaltung soll das Spannungsverhältnis zwischen der politischen Forderung nach längeren Erwerbsbiographien auf der einen, und strukturellen Bedingungen des Arbeitsmarktes sowie normativen Mustern der Wahrnehmung von Alter und Lebensverlauf auf der anderen Seite, diskutiert werden. Aktueller Anlass sind die in Deutschland vorangetriebenen politischen Bestrebungen zur Erhöhung der Erwerbsquoten Älterer, die auf europäischer Ebene länger schon zu den Zielvorgaben der Politik gehören. Dies war nicht immer so. Noch vor kurzem haben sozialpolitische Programme (auf nationaler Ebene) den allgemeinen Trend zur Verjüngung von Belegschaften angetrieben, etwa durch Vorruhestands- und Altersteilzeitregelungen oder die Einführung von 'Juniorprofessuren'. Mit der Erhöhung des Renteneintrittsalters und der Einführung der Abschlagsregelung wurden demgegenüber klare Zeichen der Abkehr von der Frühausgliederungspolitik gesetzt. Aus soziologischer Sicht stellt sich die Frage nach den individuellen und systemischen Folgen eines derart abrupten Umsteuerns. Können in der Phase der Verjüngung der Belegschaften eingeschlagenen Lebenslaufpolitiken und biographischen Pfade sowie die damit einhergehenden normativen Vorstellungen des 'richtigen (Erwerbs-)Alters' mit den Vorgaben der neuen policy Schritt halten? Dies gilt auch und insbesondere für die Teilnahme an Weiterbildungsangeboten oder die aktive Beteiligung Älterer in Projekten zur Innovation und zur Vorbereitung von Technologiesprüngen. Es stellt sich nicht zuletzt die Frage, inwiefern die aktuellen Produktionssysteme auf ein Altern der Arbeitssuchenden ausgerichtet sind, und ob es den intermediären Organisationen (Tarifparteien, Kammern u.a.) gelingt, tragfähige Antworten auf den demographischen Wandel in der Arbeitswelt zu finden. Geht man - wie Josef Ehmer - davon aus, dass es sich bei der Abkehr der 120-jährigen Geschichte der Verkürzung der Erwerbslebensläufe bzw. bei dem Übergang vom 'Trend zum frühen Ruhestand' (Kohli) zur 'Longevity Workforce' um eine historische Zäsur handelt, können die jüngsten Erfolge bei der Arbeitsmarktintegration Älterer (auch im Zusammenhang mit der Bundesinitiative 50plus) nur als zaghafter Anfang eines tiefgreifenden Wandels gelten. So fordert Jürgen Kocka, als Leiter der 'Akademiengruppe Altern in Deutschland' für die Zukunftsperspektiven einer alternden Gesellschaft die strikte Trennung von Lernen - Erwerbsarbeit - Ruhestand aufzuweichen. Daher waren Referatsangebote gefragt, die theoretische Erklärungen und empirische Bespiele für oder gegen eine nachhaltige Transformation von Erwerbslebensläufen und Produktionsregimes sprechen. Bei den ausgewählten Referaten handelt es sich ausnahmslos um Ergebnisse aus aktuellen Forschungsprojekten zum Thema. Zunächst werden die sozialpolitischen Bedingungen der Transformation von Lebenslaufregimes in vergleichender Perspektive ausgelotet (Hillmert/Strauß und Radel). Weiterhin wird das Demographiethema aus der Innenperspektive der Unternehmen (Hofman) diskutiert. Zwei Beiträge behandeln Ruhestandspfade unter der besonderen Berücksichtigung älterer Langzeitarbeitsloser, die aus der wissenschaftlichen Begleitforschung des Bundesprogramms 50plus stammen (Conrads/Staudinger und Mäder/Seligman). Abschließend wird von aktuellen Erfahrungen aus dem Alltag von Vermittlung und Projektarbeit mit älteren Arbeitssuchenden berichtet (Höhre)." (Autorenreferat).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2011/4
Literaturbeschaffung und Bestandsnachweise in Bibliotheken prüfen
 

Standortunabhängige Dienste
Die Wikipedia-ISBN-Suche verweist direkt auf eine Bezugsquelle Ihrer Wahl.
Tipps zum Auffinden elektronischer Volltexte im Video-Tutorial

Trefferlisten Einstellungen

Permalink als QR-Code

Permalink als QR-Code

Inhalt auf sozialen Plattformen teilen (nur vorhanden, wenn Javascript eingeschaltet ist)

Teile diese Seite: