Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Haymoz, Sandrine |
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Titel | Les bandes de jeunes en Suisse. Facteurs de risque, délinquance et victimisation. Gefälligkeitsübersetzung: Jugendbanden in der Schweiz. Risikofaktoren, Delinquenz und Viktimisierung.; Youth gangs in Switzerland. Risk factors, delinquency and victimization. |
Quelle | Aus: Kuhn, André (Hrsg.): Junge Menschen und Kriminalität. Bern: Stämpfli (2010) S. 209-242 |
Reihe | Kriminologie / Schweizerische Arbeitsgruppe für Kriminologie - SAK. 27 |
Beigaben | Abbildungen 4; Tabellen 1 |
Sprache | französisch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-7272-8972-9 |
Schlagwörter | Alkohol; Droge; Kriminalität; Risiko; Schüler; Schweiz; Mitgliedschaft; Jugendgruppe; Determinante; Definition; Schülerin; Schüler; Schülerin; Peer Group; Alkohol; Droge; Determinante; Kriminalität; Opfer; Jugendgruppe; Definition; Konferenzschrift; Risiko; Viktimisierung; Jugendlicher; Mitgliedschaft; Konferenzschrift; Schweiz |
Abstract | "Einer der größten Risikofaktoren für die Jugendkriminalität ist der Zusammenschluss in Banden oder in Gangs. Die Forschungen in diesem Bereich zeigen, dass die Mitglieder von Gangs mehr und gewalttätigere Straftaten begehen als andere Jugendliche, und sie in 50 bis 86% der Straffälle verantwortlich sind. In der Schweiz wie auch in anderen europäischen Ländern wird der Begriff 'Gang', um von jugendlichen Banden zu sprechen, vermieden. Dies liegt daran, dass dieser Ausdruck viele Klischees beinhaltet, die jedoch nicht der Realität entsprechen. Unsere Forschung untersucht in welchem Ausmaß Gangs nach der Definition von Eurogang Network in der Schweiz existieren und in welchem Grad sie in der Kriminalität einbezogen sind. Jugendliche, die einer Bande angehören begehen im Durchschnitt 1.9 Straftaten pro Jahr. Bei Jugendlichen, die delinquente. Freunde haben erhöht sich diese Zahl auf 7.2 und bei Jugendlichen, die einer Gang angehören, sogar auf 16. Risikofaktoren für die Mitgliedschaft in einer Bande, wie beispielsweise die Erhältlichkeit von Drogen in den Quartieren und das Fehlen der elterlichen Kontrolle werden vorgestellt. Die Viktimisierung der Jugendlichen wurde ebenfalls analysiert. Das Risiko Opfer eines Delikts zu werden ist bei Jugendlichen, die einer Bande angehören, vier bis fünf Mal höher als bei anderen. Die Studie basiert auf eine Befragung zur selbstberichteten Delinquenz und die Stichprobe enthält 3.648 Schülerinnen und Schüler aus der ganzen Schweiz." (Textauszug). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2011/4 |