Suche

Wo soll gesucht werden?
Erweiterte Literatursuche

Ariadne Pfad:

Inhalt

Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inSixt, Michaela
TitelBildungschancen von Aussiedler- und Migrantenkindern im Vergleich zu einheimischen Deutschen.
Gefälligkeitsübersetzung: Educational opportunities of children of late migrants and migrants compared with native Germans.
QuelleAus: Soeffner, Hans-Georg (Hrsg.): Unsichere Zeiten. Herausforderungen gesellschaftlicher Transformationen. CD-ROM. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2010) 16 S.Verfügbarkeit 
ReiheVerhandlungen des ... Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie. 34
BeigabenTabellen
Sprachedeutsch
DokumenttypCD-ROM; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-531-16817-3
SchlagwörterBildung; Bildungsforschung; Bildungschance; Bildungsniveau; Sozioökonomisches Panel; Soziale Herkunft; Kind; Schulbildung; Berufsbildung; Arbeitsmigration; Benachteiligung; Heterogenität; Konferenzschrift; Aussiedler; Migrant; Deutschland
Abstract"Der Beitrag geht der Frage nach, welche sozio-ökonomischen Faktoren die Benachteiligung der Kinder unterschiedlicher Migrantengruppen im deutschen Schulsystem im Vergleich zu den einheimischen deutschen Kindern erklären können und in wie weit das Migrationsgeschehen als solches im Sinne einer Entwertung von sozialem und kulturellem Kapital einen eigenständigen Effekt auf die Bildungschancen der Migrantenkinder zeigt. Dabei werden an Hand der Daten des SOEP Unterschiede zwischen Aussiedlern und anderen Mirgrantengruppen aufgezeigt. Die Prüfung der in der Literatur häufig herangezogenen Erklärung, über die bildungsrelevanten Kapitalen sowie dem sozio-ökonomischen Status der Eltern, zeigt, dass dieser Erklärungsansatz nicht ausreicht um die Unterschiede in den Bildungschancen zu erklären. Um sich einer Erklärung anzunähern, argumentieren wir zum einen - gestützt durch deskriptive Analysen -, dass nicht nur die Bildungsabschlüsse der Eltern, sondern auch das Ausmaß und die Richtung ihrer Bildungsmobilität Einfluss auf die Bildungschancen der Kinder nehmen. Insbesondere die Bildungschancen der Kinder von Bildungsaufsteigern, denen auf Grund ihrer sozialen Herkunft bereits weniger bildungsförderliche Kapitalien zur Verfügung stehen als denen, die auf dem von den Aufsteigern erstmals erreichten Bildungsniveau bereits situiert sind, sind geringer. Darüber hinaus wird zum anderen - basierend auf der Argumentation von Boos-Nünning (2006) - dargelegt, dass wenn eine Entwertung der bildungsförderliche Kapitalien sowie eine soziale bzw. formelle Nicht- Anerkennung der Bildungszertifikate der selbst zugewanderten Personen durch die Migration erfolgt, diese Entwertung, besonders für die Bildungsaufsteiger unter den Zuwanderern - und insbesondere für die Gruppe der Aussiedler - problematisch ist und sich die Bildungschancen der Zuwandererkinder ein weiteres Mal reduzieren. Zusammenfassend lassen unsere Analysen auf einen wichtigen Unterschied aufmerksam werden: Während sich eine Erklärung für die schlechteren Bildungschancen der Aussiedlerkinder durch eine Entwertung von sozialen und kulturellen Kapitalien durch die Migration ihrer Eltern andeutet, lassen sich die schlechteren Bildungschancen der Kindern der Gruppe der anderen Migranten auf einen bildungsferneren familiären Hintergrund (Drei- Generationen-Perspektive) zurückführen. Es deuten sich folglich heterogene Muster der sozialen Vererbung von Bildungschancen bei den verschiedenen Einwanderergruppen an, die es gilt in Analysen zu Migration und Bildung in Deutschland mehr zu berücksichtigen." (Autorenreferat).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2011/4
Literaturbeschaffung und Bestandsnachweise in Bibliotheken prüfen
 

Standortunabhängige Dienste
Die Wikipedia-ISBN-Suche verweist direkt auf eine Bezugsquelle Ihrer Wahl.
Tipps zum Auffinden elektronischer Volltexte im Video-Tutorial

Trefferlisten Einstellungen

Permalink als QR-Code

Permalink als QR-Code

Inhalt auf sozialen Plattformen teilen (nur vorhanden, wenn Javascript eingeschaltet ist)

Teile diese Seite: