Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Schnabel, Peter-Ernst |
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Titel | Gesundheit(s)-Sozialisation in der Familie. Gefälligkeitsübersetzung: Health (socialization) in the family. |
Quelle | Aus: Ohlbrecht, Heike (Hrsg.): Gesundheit als Familienaufgabe. Zum Verhältnis von Autonomie und staatlicher Intervention. Weinheim: Juventa Verl. (2010) S. 25-46 |
Reihe | Gesundheitsforschung |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-7799-1980-3 |
Schlagwörter | Persönlichkeitsentwicklung; Sozialisation; Sozialisationsinstanz; Familie; Familiensituation; Gesundheit; Gesundheitserziehung; Gesundheitsverhalten; Forschungsstand; Entwicklung; Gesundheitsversorgung; Selbsthilfe |
Abstract | Der Beitrag setzt sich mit den beständig wachsenden gesellschaftspolitischen Forderungen an Familien auseinander und mit den Bedingungen, unter denen diese gegenwärtig die Gesundheitssozialisation ihrer Mitglieder leisten müssen. Zunehmende Erwartungen und schwindende Ressourcen bilden hier eine unheilige Allianz. Der Verfasser stellt den aktuellen Forschungsstand zum Einfluss von Familien auf Krankheit und Gesundheit dar und beschreibt Familie als gesundheitsrelevante Sozialisationsagentur. Er unterscheidet fünf Ebenen familiärer Gesundheitssozialisation: (1) Sozialisation mehr oder weniger funktionalen Körperempfindens; (2) Sozialisation von Laien- und Selbsthilfekompetenzen; (3) Sozialisation von Kooperationsfähigkeit mit dem Versorgungssystem; (4) Persönlichkeitsentwicklung als basale Salutogenese; (5) die familiäre Konstruktion und Vererbung von Gesundheitskulturen. Im Kontext der Gesundheitssozialisation, so der Verfasser abschließend, kommt der Familie eine Bedeutung zu, die größer ist als diejenige aller anderen Sozialisationsinstanzen. (ICE2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2011/4 |