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Autor/inSchenk, Stefan
TitelFußball - eine sozialmoralische Schule?
QuelleAus: Kruse, Carsten (Hrsg.); Schürmann, Volker (Hrsg.): Wie viel Bildung braucht der Sport, wie viel Sport braucht die Bildung? Symposionsbericht. Münster: Lit-Verl. (2010) S. 133-150Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-643-10603-2
SchlagwörterErziehung; Gesellschaft; Pluralistische Gesellschaft; Sozialer Wert; Erziehung; Fußball; Gesellschaft; Lebensführung; Moral; Soziologie; Sportpädagogik; Pluralistische Gesellschaft; Individualisierung; Individualisierung; Moral; Wertbewusstsein; Fußball; Sportpädagogik; Soziologie; Lebensführung
AbstractVerf. thematisiert im vorliegenden Beitrag das moralisch-ethische Potential des Fußballs und versucht die Frage zu beantworten, ob das Fußballspiel gar von pädagogisch-erzieherischem Wert ist. Dafür wird zunächst das gesamtgesellschaftliche Phänomen der Individualisierung beschrieben, welches die Herauslösung des Menschen aus historisch vorgegebene Sozialformen und Sozialbindungen darstellt. Individualisierung beinhaltet auf der einen Seite die Chance, im Zuge der Befreiung von Tradition und Konvention neue Formen von Selbstverwirklichung und individuellen Eigenleistungen wahrzunehmen, birgt auf der anderen Seite aber auch Risiken in sich, die letztlich in einem größeren Maß an Entscheidungszwang und einer vermehrten Tendenz zur Vereinsamung und Entfremdung der Menschen zu suchen sind. Im Sportpanorama zeigt sich die Individualisierung vor allem in der Wahl der Sportaktivitäten sowie in der sportbezogenen Erlebnisorientierung des einzelnen. Auf der Suche nach neuen Formen der Selbstvergewisserung, Individualisierung und Ich-Zentrierung wird der Körper förmlich zum neuen Prestigeobjekt und der Sport, als Zuträger von Identität und individuellem Lebenssinn, für einen Großteil der Menschen attraktiv. Sodann diskutiert Verf. die Möglichkeiten der Moral- und Sozialerziehung im Sport und hierbei insbesondere des Fußballspiels. Zusammenfassen lässt sich sagen, dass Moral- und Sozialerziehung im Fußball aufgrund des gesamtgesellschaftlichen Problemszenarios und seiner damit verbundenen menschlichen Sehnsucht nach tragfähiger wie sinngebender Orientierung verstärkte Aufmerksamkeit verdient. Zimek (unter Verwendung originaler Textpassagen).
Erfasst vonBundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn
Update2011/3
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