Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Angermüller, Johannes |
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Titel | Widerspenstiger Sinn. Skizze eines diskursanalytischen Forschungsprogramms nach dem Strukturalismus. Gefälligkeitsübersetzung: Contrary meaning. Outline of a discourse-analytical research program based on structuralism. |
Quelle | Aus: Angermüller, Johannes (Hrsg.): Diskursanalyse meets Gouvernementalitätsforschung. Perspektiven auf das Verhältnis von Subjekt, Sprache, Macht und Wissen. Frankfurt, Main: Campus Verl. (2010) S. 71-100
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-593-38947-9 |
Schlagwörter | Strukturalismus; Wissen; Forschungsmethode; Hermeneutik; Diskursanalyse; Pragmatik (Ling); Hochschule; Diskurs |
Abstract | Der Verfasser verortet die Diskursanalyse gegenüber etablierten intellektuellen Traditionen am Schnittpunkt von Sprache und Gesellschaft. Im Sinne einer Integration theoretischer und empirischer Probleme des Forschungsprozesses plädiert er für eine Diskursforschung nach dem Strukturalismus, die die Brücke zwischen einem antihumanistisch-poststrukturalen und pragmatisch-interaktionistischen, zwischen text- und prozessanalytischen Tendenzen schlägt. Einen Diskurs fasst er methodologisch als dem Gebrauch von Texten in Kontexten und nimmt in theoretischer Hinsicht Bezug auf die poststrukturalistische Kritik am sprechenden und handelnden Subjekt. An Beispielen aus dem Wissenschaftsdiskurs diskutiert er, wie sinnhafte Unordnung durch Prozeduren der Sinnverknappung in soziale Ordnung überführt wird. Vor dem Hintergrund eines mikro- bzw. prozessanalytischen Verständnisses des Universitätsdispositivs und seiner gouvernementalen Technologien beschreibt er die sprachlichen und sozialen Regeln der Sinnverknappung im Wissenschaftsdiskurs. (ICE2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2011/3 |