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Autor/inWeltz, Friedrich
TitelManagement by Potemkin und die doppelte Wirklichkeit der Unternehmen.
Gefälligkeitsübersetzung: Management by Potemkin and the dual reality of enterprises.
QuelleAus: Altmann, Norbert (Hrsg.): Nach dem "Kurzen Traum". Neue Orientierungen in der Arbeitsforschung. Berlin: Ed. Sigma (2010) S. 81-95Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-8360-3575-0
SchlagwörterIndustriesoziologie; Steuerung; Großbetrieb; Lernende Organisation; Management; Unternehmen; Unternehmensführung; Wirtschaftliches Handeln; Ambivalenz; Organisation; Soziale Wirklichkeit
AbstractAutokratisch geführte Unternehmen geraten immer in Gefahr, ihre Lernfähigkeit zu verlieren - nicht zuletzt dank der Wirksamkeit des "Potemkin-Syndroms", das blind macht für bestehende Schwächen und zukünftige Anforderungen. Vor diesem Hintergrund ist die gegenwärtige Krise nach Meinung des Autors ein Lehrstück für die Wirksamkeit und die Gefahren dieses Syndroms. Es gewinnt seine besondere aktuelle Bedeutung im Zusammenhang mit einem Phänomen, das der Autor als "Doppelwirklichkeit" von Großorganisationen bezeichnet. Denn in jedem größeren Unternehmen gibt es zwei Ebenen der Realität: Einerseits die offizielle Wirklichkeit, d. h. ein festes, allgemein gültiges System von Regeln, und andererseits die praktizierte Wirklichkeit, d. h. das reale Arbeitsgeschehen und die tatsächlichen Kooperations- und Arbeitsvollzüge. Da die offizielle und die praktizierte Wirklichkeit nie völlig deckungsgleich sein können, erscheinen die sich daraus ergebenden Spannungen somit als unabwendbares Schicksal von Großorganisationen. Der Autor setzt sich in diesem Zusammenhang mit dem Handeln und den Strategien des Managements kritisch auseinander und zeigt auf, wie durch die Orientierung an betriebswirtschaftlichen Zahlen und informationstechnisch aufbereiteten Dokumentationen eine doppelte betriebliche Wirklichkeit entsteht - mit der Gefahr, dass sich die Orientierungen und das Handeln des Managements von faktischen Gegebenheiten in Unternehmen abkoppeln. Er diskutiert abschließend die Frage, was dies für die Praxis der Industriesoziologie bedeutet. (ICI2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2011/3
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