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Autor/inJankowitsch, Peter
TitelÖsterreichs Rolle in der EU.
Europäische Erwartungen und österreichische Realität.
Gefälligkeitsübersetzung: Austria's role in the EU. European expectations and Austrian reality.
QuelleAus: Pucher, Johann (Hrsg.): Strategie und Sicherheit 2010. Das strategische Profil der Europäischen Union. Wien: Böhlau (2010) S. 375-387Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-205-78484-5
SchlagwörterErwartung; Außenpolitik; Erwartung; Europa; Krise; Nachbarschaft; Österreich; Politik; Staat; Osteuropa; Ostmitteleuropa; Ausbildung; Sicherheitspolitik; Interesse; Fachkraft; Europäische Union; Interesse; Geschichte (Histor); Außenpolitik; EU-Beitritt; Europapolitik; Nachbarschaft; Politik; Sicherheitspolitik; Staat; Verteidigungspolitik; Ausbildung; Fachkraft; Krise; Realität; Europäische Union; Europa; Osteuropa; Ostmitteleuropa; Österreich
Abstract"Während es Österreich rasch gelang, in jene wirtschaftliche Rolle in der EU hineinzuwachsen, die auch europäischen Erwartungen an ein reiches und stabiles Land entsprach, blieb seine politische Rolle in weiten Bereichen auf eine Weiterführung seiner erprobten Nachbarschaftspolitik im Rahmen der EU beschränkt, die durch die beginnende Osterweiterung außerordentlich begünstigt wurde. Allerdings fehlt bis heute das politische Äquivalent seiner starken wirtschaftlichen Präsenz in Ost-/Mitteleuropa, etwa durch Initiativen für eine neue europäische Nachbarschaftspolitik mit anderen EU-Mitgliedern, wie sie Polen und Schweden in ihrem Nachbarschaftsraum praktiziert haben. Nachdem Grenzen für eine Teilnahme Österreichs an einer gemeinsamen Sicherheits- und Verteidigungspolitik der EU in der bisherigen, allerdings nach wie vor intergouvernemental bestimmten Praxis noch nicht sichtbar geworden sind, hat Österreich europäische Erwartungen in dieser Hinsicht nicht enttäuscht und an der Entwicklung zahlreicher ziviler und militärischer Sicherheitskapazitäten der Union mitgewirkt. Dass Österreich in einem anderen, mit seiner Rolle in der EU nicht direkt verbundenen Bereich Erwartungen ihrer Mitgliedsstaaten und ihrer politischen Führung nicht erfüllen konnte, hat Anfang 2000 eine ernste Krise und 'Maßnahmen' der anderen Mitgliedsstaaten ausgelöst, die trotz ihrer Kurzfristigkeit zu einer schweren Belastung der damals noch jungen Beziehung führen sollten. Nicht erst in ihrem Gefolge, aber durch sie kräftig verstärkt hat sich in Österreich eine bis heute wirkende negative Grundstimmung gegen die EU entwickelt, die immer wieder Auswirkungen auf die Europapolitik des Landes zeitigt. Heute im Wesentlichen defensiv und reaktiv angelegt und zumeist nur auf die Verteidigung österreichischer Interessen konzentriert, kann sie vielen europäischen Erwartungen nicht entsprechen. Angesichts dieser Realitäten muss die künftige österreichische Europapolitik vor allem auch der Rückgewinnung der öffentlichen Meinung gewidmet sein, um ihr volles Potenzial auch im Bereich der Sicherheits- und Verteidigungspolitik zu entfalten." (Autorenreferat).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2011/3
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