Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Bailer, Noraldine |
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Titel | "... sozusagen für alles im Bereich der Musik zuständig". Über geschlechtstypische Unterschiede im Musiklehrberuf. Gefälligkeitsübersetzung: "... responsible, so to speak, for everything in the area of music". Gender-typical differences in the profession of music teacher. |
Quelle | Aus: Ellmeier, Andrea (Hrsg.): Screenings. Wissen und Geschlecht in Musik, Theater, Film. Wien: Böhlau (2010) S. 35-58 |
Reihe | Mdw Gender Wissen. 1 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
Schlagwörter | Frau; Gleichstellung; Schulpolitik; Lehrer; Lehramt; Lehrerbildung; Musik; Musikpädagogik; Musiksoziologie; Musikunterricht; Diskriminierung; Geschlechtsspezifik |
Abstract | Der auf einem empirischen Forschungsprojekt basierende Beitrag thematisiert geschlechtstypische Unterschiede im Musiklehrberuf und fragt danach, ob und wie sich Musiklehrerinnen und Musiklehrer in der Ausübung ihres Berufs unterscheiden. So berichten Musiklehrerinnen häufiger als ihre männlichen Kollegen von Schwierigkeiten beim "Fußfassen im Beruf", erzählen von gleichheitswidrigem Verhalten von Schulleitungen und von Nachteilen durch in Anspruch genommene Karenzunterbrechungen. Auffallend große Unterschiede zeigen sich auch in der Aneignung popularmusikalischer Praxis - Musiklehrer finden leichter als Musiklehrerinnen Zugang, Erstere sind auch signifikant häufiger selbst in Popularmusikbands (Popmusik) aktiv. Die Autorin kommt zu folgenden Schlussfolgerungen und Empfehlungen: Nachdem die Musikwissenschaft und die -soziologie für die Schnittstelle Gender und Musik und die Allgemeinpädagogik für die Schnittstelle Gender und Lehrberuf eine stattliche Anzahl an Literatur bereitgestellt haben, ist es an der Musikpädagogik, sich vermehrt der Schnittstelle von Gender und Musiklehrberuf zuzuwenden, sodass die starke Präsenz der Musikerziehungsstudentinnen und der Musiklehrerinnen auch ihren Niederschlag in einschlägigen Forschungsarbeiten findet. (ICA2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2011/2 |