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Autor/inKünzler, Daniel
TitelBildungskonvergenz in der globalen Gesellschaft?
Gefälligkeitsübersetzung: Education convergence in global society?
QuelleAus: Kolland, Franz (Hrsg.): Soziologie der globalen Gesellschaft. Eine Einführung. Wien: Mandelbaum Verl. (2010) S. 209-234Verfügbarkeit 
ReiheGesellschaft, Entwicklung, Politik. 12
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
SchlagwörterBildung; Kultur; Forschungsmethode; Bildungschance; Konflikt; Bildung; Bildungspolitik; Internationale Organisation; Konflikt; Konvergenz; Verantwortung; Bildungspolitik; Kultur; Forschungsmethode; Weltgesellschaft; Bildungsabschluss; Global Governance; Bildungsabschluss; Konvergenz; Verantwortung; Global Governance; Weltgesellschaft; Internationale Organisation
AbstractDer Bildungsvorsprung der Elite zeigt sich darin, dass in vielen Entwicklungsländern die Kinder der reichsten zwanzig Prozent der Bevölkerung nahezu universell Primarschulbildung haben. Derartige Phänomene werden übersehen, wenn man nur mit der Analyseeinheit "Staat" oder "Region" arbeitet. Die Bildungskonkurrenz führt auch dazu, dass auf dem Arbeitsmarkt immer höhere Bildungsabschlüsse gefragt sind. Dies resultiert in einer Inflation der Bildungszertifikate, welche die Entwicklungsländer besonders stark betrifft, da hier die Bildungsexpansion schneller vor sich geht. Die Statuskonkurrenz kann nicht nur auf die Privatschulbildung reduziert werden, sondern manifestiert sich auch in den außerschulischen Ergänzungsangeboten sowie im Streben nach transnationalem Bildungskapital (zum Beispiel Universitätsabschlüsse in Europa). Letzteres kann mit einer Forschungsstrategie nicht erfasst werden, welche Konzepte und Messgrößen verwendet, die auf eine nationalstaatliche Perspektive beschränkt sind. Dieser "methodologische Nationalismus" ist in der herkömmlichen Forschung weit verbreitet. Die insbesondere durch internationale Organisationen verbreiteten weltweit dominanten Kultur- und Strukturmuster bilden in der Perspektive des "Weltkultur-Ansatzes" den Bezugsrahmen und die Legitimierung für das kollektive Handeln auf staatlicher Ebene. Diese Modelle der nationalen und individuellen Entwicklung sind westlichen Ursprungs und basieren auf den zentralen Werten Fortschritt und Rationalität. Sie führen vor allem zu formalen Strukturähnlichkeiten, also zu einer "potemkinschen Konvergenz". Während der "Weltkultur-Ansatz" im Hinblick auf diese oberflächlichen Ähnlichkeiten viel Erklärungskraft besitzt, können damit die Entwicklungen hinter der Vorderbühne deutlich weniger gut erklärt werden. Diese sind im Bildungsbereich aber deutlich relevanter, sowohl für die Individuen wie auch für die Gesellschaft. (ICF2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2011/2
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