Suche

Wo soll gesucht werden?
Erweiterte Literatursuche

Ariadne Pfad:

Inhalt

Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inTucci, Ingrid
TitelProzesse sozialer Distanzierung in Zeiten ökonomischen und sozialen Wandels.
Migrantennachkommen in Frankreich und Deutschland.
Gefälligkeitsübersetzung: Social distancing processes in times of economic and social change. Migrants' descendants in France and Germany.
QuelleAus: Soeffner, Hans-Georg (Hrsg.): Unsichere Zeiten. Herausforderungen gesellschaftlicher Transformationen. 1. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2010) S. 191-205
PDF als Volltext  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
ReiheVerhandlungen des ... Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie. 34
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-531-16817-3; 978-3-531-17378-8
DOI10.1007/978-3-531-92035-1_22
SchlagwörterSoziale Ungleichheit; Soziale Distanz; Bildungsabschluss; Zweite Generation; Diskriminierung; Ökonomischer Wandel; Arbeitsmarkt; Arbeitsmigration; Internationaler Vergleich; Exklusion; Konferenzschrift; Rahmenbedingung; Risiko; Sicherheit; Afrikaner; Ausländer; Migrant; Türke; Deutschland; Frankreich
Abstract"Die französische und die deutsche Gesellschaft sind beide seit ein paar Jahrzehnten durch tiefgreifende strukturelle und politische Veränderungen gekennzeichnet. Das Heranwachsen der Nachkommen von Arbeitsmigranten findet daher in einer Zeit des Niederganges der Industriearbeit, der Arbeitslosigkeit und der Prekarisierung der Arbeit statt, so dass sie mit besonderen Formen von Ausgrenzung und Unsicherheiten konfrontiert sind. Traditionen der Staatsbürgerschaft, institutionelle Praktiken des Umgangs mit dem 'Anderen' als auch Prozesse der Marginalisierung spielen als Rahmenbedingungen für die Entwicklung unterschiedlicher Partizipationsmodi in Frankreich und Deutschland eine zentrale Rolle. In meinem Vortrag möchte ich erstens anhand empirischer Ergebnisse über junge Menschen, die in Deutschland einen türkischen Hintergrund und in Frankreich einen nordafrikanischen Hintergrund haben, zeigen, dass es keinen systematischen Zusammenhang zwischen einer rechtlichen Inklusion - die dem Individuum ein gewisses Sicherheitsversprechen gibt - und der Partizipation am Arbeitsmarkt gibt, und dass Ausschlussprozesse in beiden Ländern in unterschiedlichen Phasen des Lebenslaufes der Migrantennachkommen stattfinden. Die Partizipationsmodi dieser beiden Gruppen im Vergleich zu den Partizipationsmodi der einheimischen Kinder werden anhand von quantitativen Auswertungen deutscher Mikrodaten (das Sozio-Oekonomische Panel - SOEP) und französischer Mikrodaten (u.a. die Enquête Histoire Familiale) analysiert. Vor dem Hintergrund der Ergebnisse und theoretischer Überlegungen werden zweitens zwei Typen sozialer Distanzierung vorgestellt, die zwischen dem Prozess der Relegation - in Deutschland - und der Diskriminierung - in Frankreich - differenzieren. Diese auf dem deutsch-französischen Vergleich sich stützende Konzeptualisierung ermöglicht es, die Konsequenzen sowohl für die Individuen als auch für die Gesellschaft als Ganzes zu thematisieren." (Autorenreferat).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2011/2
Literaturbeschaffung und Bestandsnachweise in Bibliotheken prüfen
 

Standortunabhängige Dienste
Die Wikipedia-ISBN-Suche verweist direkt auf eine Bezugsquelle Ihrer Wahl.
Tipps zum Auffinden elektronischer Volltexte im Video-Tutorial

Trefferlisten Einstellungen

Permalink als QR-Code

Permalink als QR-Code

Inhalt auf sozialen Plattformen teilen (nur vorhanden, wenn Javascript eingeschaltet ist)

Teile diese Seite: