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Autor/inn/enWiezorek, Christine; Stark, Sebastian
TitelNicht für die Schule, für das Leben lernen - Schulische Anerkennung in Zeiten ergebnisorientierten Lernens.
Gefälligkeitsübersetzung: Not learning for school, but for life - school recognition in times of results-oriented learning.
QuelleAus: Soeffner, Hans-Georg (Hrsg.): Unsichere Zeiten. Herausforderungen gesellschaftlicher Transformationen. CD-ROM. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2010) 10 S.Verfügbarkeit 
ReiheVerhandlungen des ... Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie. 34
Sprachedeutsch
DokumenttypCD-ROM; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-531-16817-3
SchlagwörterBildung; Soziale Anerkennung; Leistungsfähigkeit; Bildung; Bildungspolitik; Deutschland; Leistungsfähigkeit; Lernen; Nordrhein-Westfalen; Qualität; Bildungsstandards; Schüler; Steuerung; Bildungspolitik; KMK (Sekretariat der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland); Qualifikation; Schulentwicklung; Schülerin; Schulbildung; Soziale Anerkennung; Schulentwicklung; Schüler; Schülerin; Schulbildung; Lernen; Steuerung; Bürgerrechte; Qualifikation; Konferenzschrift; Qualität; Jugendlicher; Konferenzschrift; Deutschland; Nordrhein-Westfalen
Abstract"Ausgehend davon, dass schulische Bildung kein Selbstzweck, sondern darauf ausgerichtet ist, 'den zukünftigen Erwachsenen mit dem Maß an kultureller Bildung auszustatten, das zur gleichberechtigten Ausübung der staatsbürgerlichen Rechte die notwendige Voraussetzung ist' (Honneth 1992: 189), wird im Beitrag danach gefragt, inwiefern sich mit der Einführung des outputorientierten Steuerungsregime die schulischen Anerkennungskriterien verändern. Während in anerkennungs- und gerechtigkeitstheoretischen Ansätzen seit jeher stark auf schulische Bildung als staatsbürgerlicher Bildung eingegangen wird, werden in den aktuellen bildungspolitischen Schulreformbemühungen zur Implementierung von Bildungsstandards - und deren Evaluation - vor allem die Bedeutsamkeit leistungsbezogener Kompetenzen hervorgehoben. Ziel dieser Bemühungen ist die bessere und flächendeckende Qualifikation, d.h. die Ausstattung der zukünftigen Erwachsenen mit solchen Kompetenzen, die die gesellschaftliche Integration über den Weg der erwerbsgebundenen Integration garantieren sollen. Obwohl hierin eine zentrale Zielstellung schulischer Bildung liegt, wird übersehen, dass der Bildungsanspruch des Staates darin nicht erschöpft ist. Vielmehr ist der Staat darauf angewiesen, 'den jungen Menschen in den Schulen diejenigen Grundwerte nahe zu bringen, auf denen die Verfassungsordnung beruht' (Rux 2002: 434). Denn die Funktionsfähigkeit des demokratischen Systems kann nur über die Anerkennung seiner Prinzipien sowie durch die Bereitschaft, diese Prinzipien aktiv mitzutragen, gewährleistet werden. Schulische Bildung zielt hier auf die Ausbildung moralischer und sozialer Kompetenzen des zukünftigen Staatsbürgers, die dem auf Verwertungsinteressen verengten Habitus des erfolgs- und zielorientierten Erwerbsmenschen tendenziell widersprechen. Die Implikationen, die sich hier in Bezug auf die Ausgestaltung der sozialisatorisch bedeutsamen Anerkennungsarena Schule für das Subjekt ergeben, sollen im Vortrag diskutiert werden." (Autorenreferat).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2011/2
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