Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Frei, Marek; Kampe, Carsten; Papies, Udo |
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Institution | Netzwerk Gesundheitswirtschaft, HealthCapital Berlin-Brandenburg; Landesagentur für Struktur und Arbeit Brandenburg (Potsdam) |
Titel | Beschäftigtenstrukturanalyse der Berlin-Brandenburger Gesundheitswirtschaft. Ein Kooperationsprojekt. |
Quelle | Potsdam (2010), 137 S.
PDF als Volltext |
Reihe | LASA-Studie. 48 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; Monographie |
ISBN | 978-3-929756-62-3 |
Schlagwörter | Forschung und Entwicklung; Familie; Frauenberuf; Arztpraxis; Gesundheitsdienst; Gesundheitsfürsorge; Gesundheitswesen; Krankenversicherung; Medizinische Versorgung; Medizintechnik; Stationäre Versorgung; Altersstruktur; Bevölkerungsentwicklung; Demografischer Wandel; Arbeitsbedingungen; Pharmazeutische Industrie; Beschäftigungsentwicklung; Berufsbildung; Arbeitskräftebedarf; Arbeitskräftemangel; Beruf; Beschäftigungsstruktur; Fachkraft; Gesundheitsberuf; Pflegerischer Beruf; Pharmazeutischer Beruf; Sozialer Beruf; Psychosoziale Versorgung; Sozialwesen; Ambulante Betreuung; Pflegedienst; Pflegepersonal; Berlin; Berlin-Brandenburg; Brandenburg |
Abstract | "Die Gesundheitswirtschaft hat sich zu einer Kerngröße des Berlin-Brandenburger Wirtschaftsraums und Arbeitsmarktes entwickelt. Der Bruttowertschöpfungsanteil der Gesundheitswirtschaft liegt in Berlin seit Jahren über 8,5 Prozent und in Brandenburg seit 2004 über 7,5 Prozent (Tendenz steigend). Im Jahr 2007 waren mehr als 251.000 sozialversicherte Beschäftigte in den Berlin-Brandenburger Kernbereichen der Gesundheitswirtschaft tätig, was einem Beschäftigtenanteil von 14,2 Prozent entspricht. Infolge der positiven Wachstumsraten kommt der Berlin-Brandenburger Gesundheitswirtschaft im Vergleich mit anderen Bundesländern eine herausragende Bedeutung für die Regionalentwicklung zu. Da ältere Menschen überdurchschnittlich häufig auf gesundheitswirtschaftliche Leistungen angewiesen sind, wird der demografische Wandel weitere Wachstumsschübe in der Gesundheitswirtschaft hervorrufen. Das bedeutet für diese personalintensive Branche, dass auch mit einem steigenden Bedarf an Fachkräften zu rechnen ist. Bis zum Jahr 2015 müssen allein in den Kernbereichen der Gesundheitswirtschaft ca. 28.000 Fachkräfte aufgrund von Verrentung ersetzt werden. Gleichzeitig wird das Durchschnittsalter der Belegschaften steigen und der Anteil an Beschäftigten über 60 Jahre stark zunehmen. Der demografische Wandel prägt die Gesundheitswirtschaft stärker als andere Branchen, da er sowohl die Nachfragebedingungen nachhaltig prägt, als auch die personalpolitischen Herausforderungen der nächsten Jahre definiert. Wie können Beispiele guter Praxis geschärft, vorangetrieben und in die Betriebe kommuniziert werden? Mit welchen Strategien und Maßnahmen können Politik, Netzwerke und Betriebe Fachkräfte gewinnen, binden und sichern?; Hier setzt die Beschäftigungsstrukturanalyse der Berlin-Brandenburger Gesundheitswirtschaft an. Indem sie regionale und branchenspezifische Unterschiede hochdifferenziert in den Blick nimmt, verweist sie auf Gestaltungsmöglichkeiten der Fachkräftesicherung innerhalb der Branche. Ziel der Studie ist es, auf Basis der identifizierten Vielschichtigkeit personalpolitische Herausforderungen und Handlungsbedarfe bzw. -spielräume zu identifizieren. Jetzt ist es an den Betrieben und Branchenakteuren, hierauf aufbauend konkrete Maßnahmen der Fachkräftesicherung zu entwickeln und zu erproben, um zukünftig noch besser als bisher die betrieblichen Auswirkungen des demografischen Wandels beherrschen und damit dessen Chancen nutzen zu können." Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: empirisch-quantitativ; empirisch; prognostisch. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1999 bis 2030. (Autorenreferat, IAB-Doku). |
Erfasst von | Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg |
Update | 2011/2 |