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Autor/inFunke, Hajo
TitelRechtsextremismus in Deutschland.
Gefälligkeitsübersetzung: Right-wing extremism in Germany.
QuelleAus: Spöhr, Holger (Hrsg.): Rechtsextremismus in Deutschland und Europa. Aktuelle Entwicklungstendenzen im Vergleich. Frankfurt, Main: P. Lang (2010) S. 61-78Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
SchlagwörterSubkultur; Gewalt; Determinante; Asylrecht; Deutsche Integration; Jugendkultur; Gewaltbereitschaft; Deutschland; Deutschland-Westliche Länder; Deutschland-Östliche Länder
AbstractDer Beitrag beleuchtet den gegenwärtigen Stand des Rechtsextremismus in Deutschland im Jahre 2009. Dabei analysiert der Autor die Entwicklung eines neuen Typs von Rechtsextremismus seit 1989 und dessen Etablierungsprozess bis in die Gegenwart. Rekonstruiert werden die ökonomisch-sozialen Erschütterungen durch Währungsunion und Treuhand-Politik in den 1990er Jahre. Hier kam es zu politisch-institutionelle Enttäuschungen, die für viele auch mit der Wiedervereinigung verbunden waren. Entwertungserfahrungen der eigenen Lebensgeschichte trugen zur Überlastung von Familien bei und verstärkten diese dort, wo autoritäre Erziehungsstile ohnehin verbreitet waren. Sie trugen zu Abweisungs- und Verwahrlosungserfahrungen bei Kindern bei, die schon frühzeitig von den sich kaum gehindert ausbreitenden rechtsradikalen Szenen angeworben und angezogen wurden. Bereits etablierte rechtsextrem orientierte Milieus konnten sich, auch vor dem Hintergrund negativ wirkender "Asyl-" und "Ausländer-Debatten" (der Höchststand rechtsextremer Gewalttaten war zur Zeit der großen "Asyldebatte" 1992) nach 1990 vielerorts stabilisieren. Kader, Parteien und Organisationen bemühten sich relativ erfolgreich, gerade unter Jugendlichen aufkeimende gesellschaftliche Vorurteile aufzugreifen und politisch zu radikalisieren. Auch im Westen wurde darüber hinaus "rechts" zu sein zu einer Lifestyle-Strömung in Teilen der Jugendkultur - im Bruch mit den jugendkulturellen Oppositionsformen vergangener Jahrzehnte. (ICA2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2011/1
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