Autonomie oder Identifikation. Zwei Modelle weltbürgerlicher Moral und ihre Bedeutung für politische Bildung.

Autor/in	Steffens, Gerd
Titel	Autonomie oder Identifikation. Zwei Modelle weltbürgerlicher Moral und ihre Bedeutung für politische Bildung. Gefälligkeitsübersetzung: Autonomy or identification. Two models of world citizens' morality and their meaning for political education.
Quelle	Aus: Widmaier, Benedikt (Hrsg.): Weltbürgertum und Kosmopolitisierung. Interdisziplinäre Perspektiven für die politische Bildung. Schwalbach: Wochenschau Verl. (2010) S. 136-149Verfügbarkeit
Reihe	Wochenschau Wissenschaft; Non-formale Bildung
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
Schlagwörter	Autonomie; Erinnerung; Identifikation; Massenmedien; Krieg; Geschichte (Histor); Moral; Bundesverfassungsgericht; Feindbild; Folter; Menschenrechte; Politik; Politische Bildung; Weltbürgertum; Globalisierung; 20. Jahrhundert; Nachkriegsgeschichte; Nachkriegszeit; Modell; Universalismus; Schmitt, Carl; Europa
Abstract	"Immer schließt die Frage nach der Weltbürgerlichkeit auch die nach den normativen Konzepten ein, die ein solches Leitbild tragen und rechtfertigen könnten. Nach einem Aufweis der realpolitischen Relevanz der Frage erörtert der Beitrag des Autors 'Autonomie oder Identifikation - Zwei Modelle weltbürgerlicher Moral und ihre Bedeutung für politische Bildung' warum diese Frage heute nur unter Bezug auf den Zivilisationsbruch des Holocaust, einer radikalen moralische Aufspaltung der Welt, beantwortet werden kann. Neben die politisch nicht bestrittene Geltung eines menschenrechtlichen Universalismus und seine diskursethische Rekonstruktion in der Nachkriegszeit hat sich jedoch in den letzten beiden Jahrzehnten ein Typus von Universalisierung geschoben, der appellativ und identifikatorisch wirken will. Demgegenüber hält der Autor daran fest, dass nicht affektive Identifikation, sondern nur Autonomie in kommunikativer Rationalität den normativen Kern von Weltbürgerlichkeit bilden könne." (Autorenreferat).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2011/1