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Autor/inn/enMüller, Matthias; Opielka, Michael
TitelDie Werte des Grundeinkommens.
Eine qualitative Analyse von Gruppendiskussionen.
Gefälligkeitsübersetzung: The values of the basic income. A qualitative analysis of group discussions.
QuelleAus: Franzmann, Manuel (Hrsg.): Bedingungsloses Grundeinkommen als Antwort auf die Krise der Arbeitsgesellschaft. Weilerswist: Velbrück Wissenschaft (2010) S. 267-305Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
SchlagwörterGruppendiskussion; Soziale Anerkennung; Kommunikation; Deutschland; Einkommen; Gleichheit; Kommunikation; Politik; Schule; Wirtschaft; Handlungsorientierung; Deutung; Leistung; Wertorientierung; Gruppendiskussion; Ambivalenz; Bildungsabschluss; Soziale Anerkennung; Schule; Bildungsabschluss; Handlungsorientierung; Gleichheit; Politik; Wertorientierung; Einkommen; Wirtschaft; Ambivalenz; Deutung; Leistung; Deutschland
AbstractDie Verfasser zeigen, dass Argumentationen und Deutungsmuster bezüglich eines Grundeinkommens in den Einzelinterviews deutlich weniger Ambivalenz aufweisen als in den Fokusgruppen. Dieser Befund ist deshalb interessant, weil die Teilnehmer der Einzelgespräche in ihren Institutionen in der Tendenz einer höheren Führungsschicht angehören und sich mehr Konzept- und Strategiekompetenz zuschreiben als die Teilnehmer an den Fokusgruppen. Ob aus genau dieser Zugehörigkeit zur jeweiligen Elite - auch in unterschiedlichen Sektoren der Gesellschaft - ein homogenisierender Effekt auf die Wertestruktur resultiert, erscheint vor dem Hintergrund der Gespräche zwar plausibel, kann aber anhand der vorliegenden Daten nicht abschließend bewertet werden. Die Analyse der Fokusgruppen legt eine Verknüpfung tradierter Institutionen und Macht nahe. Wenn Akteure den Sozialsystemen nahe stehen - etwa der Amtsleiter in der Gruppe Sozialarbeit - können diese sich mit der Gewissheit der Tradition und des Faktischen gegen ein Grundeinkommen aussprechen. Dieses erscheint dann als riskantes Unterfangen. Homogenisierende Effekte verdanken sich in dieser Perspektive weniger der Elitenzugehörigkeit. Auffällig ist jedoch, dass die existierenden Probleme des Sozialstaates von den Teilnehmern der Einzelinterviews deutlich weniger akzentuiert werden als in den Fokusgruppen und die Sozialstaatsprinzipien Solidarität und Subsidiarität als zentrale Wertekategorien für die Ablehnung eines Grundeinkommens fungieren. Dabei wird das Grundeinkommen nicht als konzeptionelle und innovative Idee einer Sozialstaatsreform wahrgenommen, sondern dient eher als eine Art Chiffre zur Verteidigung der bestehenden sozialstaatlichen Struktur und der darin begründeten Werte ("Soziale Marktwirtschaft"). (ICF2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2010/4
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