Memorandum 2010. Sozial-ökologische Regulierung statt Sparpolitik und Steuergeschenken.

Institution	Arbeitsgruppe Alternative Wirtschaftspolitik
Titel	Memorandum 2010. Sozial-ökologische Regulierung statt Sparpolitik und Steuergeschenken.
Quelle	Köln: PapyRossa (2010), 273 S.Verfügbarkeit
Reihe	Neue Kleine Bibliothek. 150
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Monographie
ISBN	978-3-89438-433-3
Schlagwörter	Bildungspolitik; Arbeitszeitpolitik; Klimaschutz; Alternativwirtschaft; Einkommensverteilung; Finanzpolitik; Nachhaltige Entwicklung; Steuerpolitik; Vermögensverteilung; Wirtschaftskrise; Wirtschaftspolitik; Arbeitsmarktpolitik
Abstract	"In der Arbeitsgruppe Alternative Wirtschaftspolitik (Memorandum-Gruppe) haben sich WissenschaftlerInnen aus Universitäten, Forschungsinstituten und Gewerkschaften zusammengeschlossen. Ihr jährlich zum 1. Mai vorgelegtes MEMORANDUM gilt seit langem als wichtigste Replik auf das Jahresgutachten des Sachverständigenrats, der so genannten 'Fünf Weisen', von denen sich die Bundesregierung ihre Wirtschaftspolitik wissenschaftlich absegnen lässt. Zwar reden manche bereits wieder von Aufschwung, doch wird sich dies schon bald als falsch erweisen. Um wirkliche Lehren aus der Weltwirtschaftskrise zu ziehen, müssen deren Ursachen bewältigt werden: Umverteilung von unten nach oben, wachsende Einkommens- und Vermögenskonzentration, massive Binnenmarktschwäche und in der Folge Überakkumulation und globale Ungleichgewichte mit sich immer schneller drehenden Schuldenspiralen. Das Memorandum 2010 zeigt, was gegen die Krise wirksam wäre: ein massives Zukunftsprogramm, das über die bisherigen Vorhaben erheblich hinausgeht, sowie eine expansive Wirtschaftspolitik und eine stark wachsende, aus höheren Löhnen und Masseneinkommen gespeiste Binnennachfrage. Eine sozial ausgerichtete Steuerreform würde eine Umverteilung von oben nach unten bewirken und gleichzeitig den finanziellen Spielraum für einen sozial-ökologischen Umbau schaffen. Weitere Themen: 20 Jahre ost-westdeutsche Wirtschaftspolitik; Arbeitsmarkt- und Bildungspolitik." Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: anwendungsorientiert. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2009 bis 2019. (Autorenreferat, IAB-Doku).
Erfasst von	Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update	2010/4