"Bridging the gap" - Zur Verringerung der Kluft zwischen allgemeinen Lehr-Lernmodellen und konkreter Unterrichtsgestaltung am Beispiel der Förderung dynamischer Problemlösekompetenz in der Biologie.

Autor/inn/en	Rieß, Werner; Mischo, Christoph
Titel	"Bridging the gap" - Zur Verringerung der Kluft zwischen allgemeinen Lehr-Lernmodellen und konkreter Unterrichtsgestaltung am Beispiel der Förderung dynamischer Problemlösekompetenz in der Biologie. Paralleltitel: The Model of problem oriented Teaching and Learning (MopoLL) - Towards an evidence-based teaching method for fostering complex and dynamic problem solving skills in biology.
Quelle	In: Biologie lehren und lernen - Zeitschrift für Didaktik der Biologie, (2017) 21, S. 1-22 PDF als Volltext kostenfreie Datei Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	2363-8850
DOI	10.4119/zdb-1631
Schlagwörter	Kognition; Problemlösen; Lernen; Konstruktivismus; Modell
Abstract	Die Förderung naturwissenschaftsbezogener Problemlösekompetenz ist ein wichtiges Ziel der naturwissenschaftlichen Ausbildung an Schulen und Hochschulen. Wie aber können entsprechende Kompetenzen evidenzbasiert gefördert werden? Die Autoren referieren zunächst wichtige Merkmale und Konzepte des Problemlösens in naturwissenschaftlichen Kontexten, stellen anschließend Ansätze und Effekte eher instruktivistischer vs. konstruktivistischer Lehr-Lernverfahren zur Förderung von Problemlösefähigkeiten dar und diskutieren die empirische Befundlage kritisch. Auf der Basis vielfach empirisch bewährter Lehr-Lernprinzipien und in Anlehnung an ein Lehr-Lernmodell von Van Merriënboer (2013) entwickeln die Autoren ein Modell problemorientierten Lehrens und Lernens (MopoLL), das die Kluft zwischen bereichsübergreifenden und adressaten- sowie inhaltsunspezifischen Lehr-Lernmodellen einerseits und den Bedürfnissen praktisch Lehrender nach einer Konkretisierung für die Unterrichtsplanung andererseits überbrückt und als Ansatz zur evidenzbasierten Förderung dynamischer Problemlösekompetenz (zumindest) biologischer Inhalte gelten kann. Abschließend werden Desiderata für die weitere Forschung aufgezeigt. Fostering problem solving skills in natural sciences is an important goal of education at schools and universities. But how can these skills be fostered? The authors describe relevant characteristics and concepts of problem solving in the context of natural science, present models and effectiveness of instructivist and constructivist approaches and discuss these empirical findings critically. Based on empirically valid principles of teaching and learning and taking Van Merriënboers (2013) instructional model as a starting point the authors develop a model of problem oriented teaching and learning, which is supposed to bridge the gap between general models which do not specify domain, context and addressee on the one hand and the need for concretion of teachers on the other hand. By doing so, the authors propose and evidence-based model of fostering dynamic problem solving skills in the domain of biology. Finally, desiderata for prospective research are formulated.
Erfasst von	IPN - Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik an der Universität Kiel
Update	2021/1