Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Hoffmann, Lars; Böhme, Katrin |
---|---|
Titel | Wird sprachlicher Förderbedarf in der Grundschule sicher erkannt? Zur Klassifikationsgüte von diagnostischen Entscheidungen. |
Quelle | In: Zeitschrift für pädagogische Psychologie, 31 (2017) 2, S. 137-147Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 1010-0652; 1664-2910 |
DOI | 10.1024/1010-0652/a000203 |
Schlagwörter | Diagnostik; Test; Grundschule; Schüler; Förderunterricht; Therapie; Sprachbehinderung; Bedarfsanalyse; Sensitivität |
Abstract | Untersucht wurde, welche diagnostische Güte Entscheidungen bezüglich eines sprachlichen Förderbedarfs von Grundschülern aufweisen und inwieweit die Entscheidungsgüte mit der Nutzung bestimmter diagnostischer Informationsquellen (unter anderem Beobachtungen durch Lehrkräfte, Schulnoten, sprachdiagnostische Verfahren) kovariiert. Dazu wurden Daten der IQB-Ländervergleichsstudie 2011 mit einer Stichprobe von 12.808 Schülerinnen und Schülern genutzt. Es wird gezeigt, dass in den Schulen nur ein geringer Anteil der Kinder mit sprachlichem Förderbedarf korrekt identifiziert wurde (geringe Sensitivität). Hingegen wurden Kinder ohne Förderbedarf zumeist zuverlässig erkannt (hohe Spezifität). Positive Zusammenhänge mit der Diagnosegüte wurden lediglich für den Einsatz sprachdiagnostischer Verfahren (etwa Tests) gefunden, wobei eine maßgebliche Verbesserung der Diagnosegüte offenbar nur dann erzielt wird, wenn sprachliche Kompetenzen nicht nur einmalig, sondern mehrfach erfasst werden. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2017/4 |