Krisenintervention in einer Versorgungsklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie.

Autor/inn/en	Burchard, Falk; Diebenbusch, Teresa
Titel	Krisenintervention in einer Versorgungsklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie.
Quelle	In: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 66 (2017) 1, S. 5-25Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext kostenfreie Datei Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0032-7034; 2196-8225
DOI	10.13109/prkk.2017.66.1.5
Schlagwörter	Jugendpsychiatrie; Kinderpsychiatrie; Krisenintervention; Gesundheitsversorgung; Inanspruchnahme; Klinik; Psychiatrische Klinik; Gesundheitseinrichtung; Risikogruppe
Abstract	Gesellschaftliche Belastungen und psychische Probleme sind in den letzten Jahren in Deutschland deutlich angestiegen. Dies lässt sich insbesondere auch durch die starke Zunahme von Krisenaufnahmen in kinder- und jugendpsychiatrischen Kliniken belegen. Es werden statistische Daten einer Versorgungsklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie aus den Jahren 2005 bis 2015 analysiert. Es zeigte sich eine Steigerung der Inanspruchnahme durch Krisenaufnahmen um 219 % (die der Regelaufnahmen betrug 23,7 %). Zur Klientel gehörten vor allem benachteiligte weibliche Jugendliche mit niedrigem sozioökonomischen Status, Hauptschüler, Heimkinder und Kinder alleinerziehender Eltern. Diese Entwicklung erfordert schnelle Anpassungen des Versorgungssystems an die veränderten Bedarfslagen vor allem im ambulanten Bereich sowie eine enge und strukturierte Zusammenarbeit der Hilfesysteme Jugendhilfe (JH) und Kinder- und Jugendpsychiatrie (KJP). Es werden Ansatzpunkte, die sich als hilfreich erwiesen haben, sowie Anforderungen an eine Pflichversorgungsklinik skizziert. (ZPID).
Erfasst von	Leibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update	2017/3