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Autor/inn/enEicker-Wolf, Kai; Truger, Achim
TitelVerteilungsgerechtigkeit in Deutschland: Der Beitrag der Finanz- und Steuerpolitik.
QuelleAus: Eicker-Wolf, Kai (Hrsg.); Truger, Achim (Hrsg.): Ungleichheit in Deutschland - ein "gehyptes Problem"? Über die Verteilungsrealität und Möglichkeiten ihrer Gestaltung. Marburg: Metropolis (2017) S. 171-207Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-7316-1274-2
SchlagwörterBildung; Bildungschance; Chancengleichheit; Haushaltspolitik; Soziale Gerechtigkeit; Sparpolitik; Staatsquote; Verteilungsgerechtigkeit; Ausgaben; Einkommensverteilung; Finanzpolitik; Investition; Steuerpolitik; Verteilungseffekt; Haushaltseinkommen; Umverteilung
Abstract"Die Finanz- und Steuerpolitik beeinflusst die Verteilungsgerechtigkeit grundsätzlich in vielfältiger Art und Weise. Eine makroökonomisch rationale Finanzpolitik verhindert Arbeitslosigkeit, stärkt die Markteinkommensentwicklung und sorgt durch ein hohes und stetiges Niveau an öffentlichen Investitionen in Bildung und Infrastruktur auch langfristig für Chancengerechtigkeit und Wachstum. Ein progressives Steuer- und Transfersystem verringert die Ungleichverteilung der Markteinkommen. Hinsichtlich all dieser Punkte weist die deutsche Finanz- und Steuerpolitik spürbare Defizite auf oder hat sich in den letzten zwei Jahrzehnten deutlich verschlechtert. Die seit 2009 im Grundgesetz verankerte Schuldenbremse birgt das Risiko makroökonomischer Instabilität durch prozyklische Politik. Bei den traditionellen öffentlichen Investitionen ist ein sinkender Trend auszumachen; aufgrund vieler Jahre mit negativen Nettoinvestitionen ist der öffentlichen Kapitalstock deutlich geschrumpft. Bei den Bildungsinvestitionen hinkt Deutschland im internationalen Vergleich hinterher und erfüllt bei sachgerechter Messung die vor mehr als zehn Jahren aufgestellten Ziele nicht. Schließlich hat sich die Progression des Steuersystems seit 1998 spürbar abgeschwächt; die untersten Einkommen werden heute deutlich stärker belastet, während die höchsten Einkommen kräftige Entlastungen verbuchen konnten." Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: Evaluation; anwendungsorientiert; empirisch-quantitativ; empirisch; Sekundäranalyse; Längsschnitt. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1998 bis 2016. (Textauszug, IAB-Doku).
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update2018/2
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