Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Hering, Hartmut |
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Titel | Wo ein "ball" ist, ist auch ein "game". Der Fußball "bürgert" sich ein. |
Quelle | Aus: Hering, Hartmut (Hrsg.): Im Land der tausend Derbys. Die Fußball-Geschichte des Ruhrgebiets. Göttingen: Verl. Die Werkstatt (2017) S. 23-39 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-7307-0209-3 |
Schlagwörter | Kultur; Gesellschaft; Schule; Geschichte (Histor); Arbeiter; Arbeiterklasse; Klassenkampf; Militär; Fußball; Militärsport; Schulsport; Sportgeschichte; Sportverband; Sportverein; Turnverein; Vereinssport; Bürgertum; Zuschauer; Ruhrgebiet |
Abstract | Wie im übrigen Deutschland auch, blieb der Fußball im Ruhrgebiet bis ins 20. Jahrhundert hinein eine rein bürgerliche Angelegenheit. Auch hier waren es Geschäftsleute, Rechtsanwälte und Lehrer, die Anfang der 1890er Jahre erste dauerhafte Teams bildeten, Satzungen formulierten und Vereine gründeten. Dieser Beitrag zeichnet die Anfänge des Fußballspiels und dessen Weiterentwicklung im Ruhrgebiet nach. Von den ersten Spielabteilungen in Turnvereinen, über die Weiterentwicklung des Spiels selbst (etwa den Wechsel von ovalen zu runden Bällen), bis zur Grünung der Vereine und Verbände skizziert Verf. zentrale Entwicklungsschritte. Insbesondere wird auch der regelrechte Kulturkampf rund um den Fußball thematisiert, der um die Jahrhundertwende zwischen dem modern denkenden Teil des Bürgertums und der konservativ-nationalistischen Mehrheit ausgetragen wurde. Weitere angesprochene Themen sind unter anderem die Verbindung zwischen Fußball und Militär, die Entwicklung des Zuschauerinteresses und die Auswirkungen des Beginns des Ersten Weltkriegs auf den Fußball. (Messerschmidt). (BISp). |
Erfasst von | Bundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn |
Update | 2018/1 |