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Autor/inBauernschmidt, Stefan
TitelABC des akademischen Berichtswesens.
QuelleIn: Das Hochschulwesen, 64 (2016) 1+2, S. 23-29Infoseite zur Zeitschrift
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BeigabenLiteraturangaben S. 28-29
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0018-2974
URNurn:nbn:de:0168-ssoar-65926-0
SchlagwörterBerichtswesen; Deutschland
AbstractIn diesem Beitrag steht die Textsorte Bericht im Mittelpunkt des Interesses. Betrachtet wird diese mit der aus der soziologischen Gattungstheorie entlehnten Unterscheidung zwischen Außen-, Binnen- und Zwischenstruktur. Deutlicher als zuvor kann damit der Zusammenhang zwischen dem Florieren akademischen Berichtswesens und gesellschaftlichen Entwicklungen herausgearbeitet werden (Außenstruktur). Richtet sich das Augenmerk auf die Zwischenstruktur von Berichten wird des Weiteren klar, wie einem der zentralen Probleme im akademischen Berichtswesen begegnet werden kann; einem Problem, das in der Fachliteratur verschiedener Disziplinen unter Stichworten wie Informationspathologie, Wissenstransfer-Barriere oder Nicht-Nutzung von Informationen thematisiert wird. Bislang ist die Verschränkung jener drei Strukturebenen hochschulischer Berichte als eine mögliche Lösung dieses Problems nicht thematisiert worden. Der Zwischenstruktur wird mit Bezug auf die mediale Gattung 'Bericht' eine spezifische Funktion zugeschrieben. Diese flankiert mediale Gattungen und dupliziert dadurch die formal und inhaltlich gestalteten Informationen (Binnenstruktur). Da Berichten als mediale Form der Kommunikation keine Interaktivität inhärent ist, kompensiert die mit der Kommunikation von Angesicht zu Angesicht einhergehende zwischenmenschliche Dimension eben gerade diesen interaktiven Mangel und ermöglicht über die phatische Funktion der Kommunikation den Aufbau von Vertrauen, Erwartungsstabilität, Koordination und offenerem dialogischen Austausch. Denn bei der Nutzung rein technisch übermittelter Informationen ist es gerade nicht hinreichend, ausschließlich gut geschriebene Berichte abzuliefern. Um die Nutzungschancen zu erhöhen, sollte im akademischen Berichtswesen die Kommunikation von Angesicht zu Angesicht als eine notwendige Komponente erachtet werden.

In this contribution the text type report gains center stage. I would like to apply the genre analytical differentiation between external, internal and situational structure to reports. The relationship between the prosperity of academic reporting and the developments in society becomes apparent (external structure). Furthermore, if attention is directed to the situational structure of reports, one of the central problems of academic reporting can be met; a problem which is addressed in the professional literature of different disciplines as information pathologies, know ledge transfer barrier or non-use of information. Rarely, however, the entanglement of those three structural levels of academic reports is considered as a solution to the problem. The situational structure will be accredited with a specific function. It has to accompany reports, and thereby duplicates the formally and substantially structured information. Since reports as a medial form of communication feature no interactivity, it is the interpersonal relationship, implied in face-to-face communication, which compensates that interactive shortage. Moreover, a face-to-face communication can create due to its phatic function an atmosphere of trust, predictability, coordination and more open dialogical exchange. With reference to information use it is not sufficient to craft just a good written report. In order to increase the chance for use, it is necessary to conceive the face-to-face communication an essential part of academic reporting.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2016/4
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