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Autor/inn/enThomsen, Monika; Baldus, Christiane; Herschelmann, Susanne; Schäfer, Ingo; Thomasius, Rainer
TitelPsychosoziale Charakteristiken jugendlicher Mädchen mit posttraumatischen Belastungsstörungen und Substanzgebrauchsstörungen.
QuelleIn: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 65 (2016) 7, S. 478-493Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0032-7034; 2196-8225
DOI10.13109/prkk.2016.65.7.478
SchlagwörterSekundärkrankheit; Frau; Belastung; Elastizität; Frau; Klient; Sekundärkrankheit; Störung; Gruppenberatung; Merkmal; Gruppenberatung; Störung; Elastizität; Belastung; Gesundheitsversorgung; Merkmal; Klient
AbstractPosttraumatische Belastungsstörungen (PTBS) treten bereits im Jugendalter häufig komorbid mit Substanzgebrauchsstörungen (SUD) auf. Letztere werden vielfach vorrangig behandelt, während die dahinter liegende PTBS nicht immer erkannt wird. Bislang existiert kein explizites Angebot zur gleichzeitigen Behandlung beider Störungsbilder im Jugendalter. Daher wurde untersucht, inwiefern das im Erwachsenenalter erfolgreich durchgeführte Gruppenprogramm "Sicherheit finden" auch für die jugendliche Klientel interessant ist und welche Charakteristika eine Zielgruppe von Mädchen und jungen Frauen aufweist, die für ein solches Programm in einer deutschen Großstadt gewonnen werden konnte. In einer querschnittlichen Erhebung wurden zwischen 2013 und 2015 in Hamburg Mädchen und junge Frauen im Alter von 14 bis 21 Jahren befragt, die mindestens eine subsyndromale PTBS sowie mindestens riskantem Substanzmissbrauch aufwiesen. Es wurden 39 vollständige Befragungen durchgeführt, die eine Einschätzung der vielfältigen Belastungen und Symptome der Betroffenen ermöglichten, die sich zur Teilnahme an dem Gruppenprogramm bereiterklärt hatten (knapp ein Drittel der Angefragten). Die Ergebnisse machen deutlich, dass die Teilnehmerinnen durchgehend nicht einmaligen traumatisierenden Ereignissen ausgesetzt waren, sondern diese über einen längeren Zeitraum erfahren hatten; sie erhielten jedoch vergleichsweise selten eine Traumatherapie. Ferner wurde deutlich, dass weibliche Jugendliche mit einer Doppeldiagnose PTBS und SUD aktuell durch das Versorgungssystem nicht ausreichend angesprochen werden und von einer spezifischen Behandlung wie "Sicherheit finden" profitieren könnten. Aufgrund der aktuellen Versorgungslage wird es für sinnvoll gehalten, ein solches Angebot direkt an das Suchthilfesystem anzugliedern, da die Betroffenen über dieses gut erreicht werden. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2017/2
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