Geschichtsvermittlung im Kinderzimmer. Benjamin Blümchen postkolonial.

Autor/inn/en	Bendix, Daniel; Müller, Franziska
Titel	Geschichtsvermittlung im Kinderzimmer. Benjamin Blümchen postkolonial.
Quelle	In: Zeitschrift für Geschichtsdidaktik, 15 (2016) 1, S. 84-100Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Beigaben	Literaturangaben
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	1610-5982; 2196-8292
DOI	10.13109/zfgd.2016.15.1.84
Schlagwörter	Empirische Untersuchung; Inhaltsanalyse; Soziale Rolle; Kinderhörspiel; Historisches Lernen; Fachdidaktik; Geschichtsunterricht; Geschichtsvermittlung; Postkolonialismus; Rassismus; Exotik; Kritik; Kultureller Unterschied; Deutschland
Abstract	Bereits in Kinderzimmern findet die Vermittlung von Fragen historischer Belange statt. So tragen auch Kinder-Hörspiele zur politisch-historischen Sozialisation bei. Benjamin Blümchen ist eine erfolgreiche Hörspielserie. Im vorliegenden Beitrag gehen die Autoren der Frage nach, inwieweit diese Hörspielfolgen und die Darstellung von fremden Orten von Rassialisierung, Exotisierung und Geschichtsklitterung geprägt sind. Dabei lehnen sie sich an Stuart Hall und John Fiske an, die Medienrezeption als reflektierenden Prozess verstehen, in dem die Nutzer - abhängig von ihrer Sozialisation - den vorgeschlagenen Kontext anwenden und interpretieren können. Die Inhaltsanalyse von drei Episoden der Serie zeigt, dass die Hörspiele dominante rassistische Narrative vermitteln und manchmal sogar die kolonialen Eroberungen ex post legitimieren. Dadurch wird deutlich, dass Hörspiele ein nützliches Instrument sind, um durch deren Kritik oder durch die Verwendung des Formats alternative Visionen der Geschichte vorstellen.
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main (extern)
Update	2017/2