Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Best, Kathinka; Wangler, Julian; Schraudner, Martina |
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Titel | Ausstieg statt Aufstieg? Geschlechtsspezifische Motive des wissenschaftlichen Nachwuchses für den Ausstieg aus der Wissenschaft. |
Quelle | In: Beiträge zur Hochschulforschung, 38 (2016) 3, S. 52-73Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Beigaben | Literaturangaben |
Sprache | deutsch; englische Zusammenfassung |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0171-645X; 2567-8841 |
Schlagwörter | Zufriedenheit; Familie; Frau; Versagen; Geschlecht; Gerechtigkeit; Sexismus; Arbeit; Beruf; Berufslaufbahn; Karriere; Wissenschaft; Hochschulkarriere; Hochschule; Einflussfaktor; Wissenschaftskultur; Wissenschaftlerin; Wissenschaftlicher Nachwuchs; Deutschland |
Abstract | Noch immer gibt es nur wenige Studien zu der Frage, weshalb erfolgreiche Nachwuchswissenschaftler und -wissenschaftlerinnen sich dazu entschließen, die Wissenschaft zu verlassen. Der höhere Dropout von Frauen wird häufig mit mangelnder Motivation, fehlendem Selbstbewusstsein und einem im Vergleich zu männlichen Counterparts größeren Wunsch nach Sicherheit begründet. Die vorliegende Studie hinterfragt diese Erklärung und beleuchtet geschlechtsspezifische Motive des Nachwuchses für den Ausstieg aus der Wissenschaft. Dazu wurden basierend auf 18 qualitativen Interviews mit ehemaligen erfolgreichen Postdoktoranden einer großen deutschen Forschungsorganisation fünf "Ausstiegstypen" gebildet. Anhand dieser konnten bei den befragten Frauen und Männern ähnliche, jedoch geschlechtsspezifische Beweggründe identifiziert werden. Die dadurch gewonnenen Erkenntnisse werfen ein neues Licht auf gängige Erklärungsmuster und tragen dazu bei, neue organisationskulturelle Ansatzpunkte zu identifizieren, die zum Verbleib in der Wissenschaft anhalten. (HoF/Text übernommen). Until now, little research has been undertaken on the reasons why many promising male and female junior researchers give up promising academic careers. Higher dropout rates of women are often associated with lower aspirations, less self-confidence and more demand for security. This article questions these assumptions and sheds a new light on the gender specific reasons why junior scientists quit an academic career. Based on 18 qualitative interviews with former successful postdoctoral fellows in a leading research organisation in Germany, the authors identify five major kinds of dropout which illustrate typical - partly gender specific - reasons for leaving academia. The findings not only shed a new light on current stereotypes but provide valuable insights how scientific organisations can hold of promising researchers leaving academia by re-envisioning their organisational and cultural practices. (HoF/text adopted). |
Erfasst von | Institut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg |
Update | 2017/1 |