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Autor/inBrandmayr, Michael
TitelWarum soll Lernen Spaß machen?
Eine dispositivanalytische Untersuchung schulischen Lernens.
Paralleltitel: Why should learning be fun? Analysing the dispositif underlying learning arrangements in schools.
QuelleIn: Zeitschrift für Bildungsforschung, 6 (2016) 2, S. 121-134Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN2190-6890; 2190-6904
DOI10.1007/s35834-016-0155-2
SchlagwörterBildungssoziologie; Freude; Leitbild; Schule; Schüler; Lernen; Lernprozess; Lernziel; Diskursanalyse; Diskurs; Leistung; Theorie; Österreich
AbstractIn den vergangenen Jahren hat die Zahl jener Publikationen zugenommen, die sich um eine Zueignung des Lernbegriffs in das pädagogische Vokabular bemühen. Während in der bildungswissenschaftlichen Rezeption Beiträge von benachbarten Disziplinen wie der Lernpsychologie und der Neurobiologie berücksichtigt werden, trifft das auf soziologische und bildungssoziologische Beiträge nur in geringem Ausmaß zu. Gesellschaftliche Deutungsweisen und Diskurse über pädagogische Leitbilder idealen Lernens wurden bislang kaum untersucht, gleichwohl ihr Bezug zur Praxis in pädagogischen Institutionen naheliegend ist. Der folgende Beitrag soll eine alternative Perspektive aufzeigen, die für einen pädagogischen Blick auf das Lernen relevant sein kann. Unter Rückgriff auf Annahmen der wissenssoziologische Diskursanalyse soll argumentiert werden, dass ein diskursiv formiertes Leitbild von idealem Lernen den handelnden Akteur/innen im Bildungsbereich ein Wissen bereitstellt, welches als professionsspezifisch legitimiert gilt. Darin enthaltene Deutungsmuster werden im Bildungsdispositiv neu formiert und können in der Praxis als handlungsanleitende Maßstäbe fungieren. Sie verfügen somit über zweierlei normierende Wirkung, nämlich indem sie einerseits als Normative Einfluss auf die schulische Praxis von Lernprozessen nehmen und andererseits durch ihre spezifische Praxisform Positionen von Subjektivität bereitstellen. Dies zeigt der Beitrag anhand der Analyse des Diskurses um "Freude am Lernen". (DIPF/Orig.).

The last years have seen a rise in the number of publications which promote a pedagogic view on the idea of learning [...]. In contrast to arguments of the psychology of learning and neurosciences, there has been little reception of sociological arguments within the pedagogic discourse so far. Despite the self-evident relevance for pedagogic actions, little attentions has been paid to discourses of guiding conceptions of ideal learning and the dominant interpretative schemes within them. This paper emphazises the relevance of sociological arguments for a pedagogic perspective on learning processes. Following assumptions of the Sociology of Knowledge Approach to Discourse, it argues that discourses produce legitimate knowledge about ideal forms of learning. The dispositif deriving from this knowledge provides actors with frameworks of interpretation and structures learning processes in pedagogic institutions. It also offers positions of subjectivity. The knowledge itself commands a guiding function for stakeholders by certain implied interpretations on ideal learning. It shall be concluded that discourses in society have two effects of normalizing the discursive field, by on the one hand shaping current forms of learning in pedagogic institutions and on the other hand transmitting certain forms of subjectivity to stakeholders. An analysis of the discourse on "making learning fun" in Austria illustrates this argument. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2017/1
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