Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Schmitz, Muriel; Röhr-Sendlmeier, Una M. |
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Titel | Sozial-Emotionale Kompetenz. Erprobung eines Kurzzeittrainingsprogramms für Kinder in vierten Klassen. |
Quelle | In: Kindheit und Entwicklung, 25 (2016) 2, S. 114-121Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0942-5403; 2190-6246 |
DOI | 10.1026/0942-5403/a000194 |
Schlagwörter | Emotionale Intelligenz; Interpersonale Kommunikation; Konfliktlösung; Rollenübernahme; Schule; Grundschule; Schüler; Soziale Kompetenz; Katamnese; Training; Intervention; Prävention |
Abstract | Untersuchungsergebnisse zu einem Förderprogramm für Viertklässler werden vorgestellt, welches in drei Trainingseinheiten von je 90 Minuten Dauer darauf abzielt, sozial-emotionale Kompetenzen zu stärken. Durch das Training "Friedliches Miteinander in Streitsituationen", das über vier Wochen hinweg stattfand, sollten auch längerfristig eine höhere Sensitivität und ein besseres Verständnis für Emotionen bei sich und anderen sowie eine verbesserte Fertigkeit zur Perspektivenübernahme in sozialen Konfliktsituationen und das Wissen über sozial angemessene Verhaltensweisen herausgebildet werden. An der fünfmonatigen Längsschnittstudie im Prä-Posttest-Kontrollgruppendesign mit Block-Randomisierung nahmen 184 Viertklässler teil; auf der Basis lückenloser Teilnahme konnten die Daten von 177 Kindern ausgewertet werden. Im Vergleich zum Ausgangsniveau verbesserte sich die Interventionsgruppe deutlich in allen trainierten Fertigkeiten sozial-emotionaler Kompetenz. Gegenüber der Kontrollgruppe, die kein Training erhielt, waren die Kinder der Interventionsgruppe im Wissenstest am Ende des Untersuchungszeitraums im emotionalen Verständnis und der Perspektivenübernahme signifikant überlegen. Zum Zeitpunkt des Posttests wurden sie von ihren Lehrkräften als deutlich sozial kompetenter eingeschätzt als vor dem Training. Die Ergebnisse bestätigen Befunde aus Vorläuferstudien bei Drittklässlern. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2016/4 |