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Autor/inKlein, Esther Dominique
TitelZwillinge oder entfernte Verwandte?
Strategien der Schulleitung in Schulen in deprivierter Lage in Deutschland und den USA.
Paralleltitel: Twins or distant relatives?
QuelleIn: Zeitschrift für Bildungsforschung, 6 (2016) 1, S. 5-23Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN2190-6890; 2190-6904
DOI10.1007/s35834-015-0138-8
SchlagwörterFührung; Sozialraum; Autonomie; Handlung; Stichprobe; Autonomie; Bedingung; Deutschland; Führung; Handlung; Schule; Schulleitung; Stichprobe; Strategie; USA; Sozialraum; Internationaler Vergleich; Schule; Schulleitung; Segregation; Internationaler Vergleich; Bedingung; Strategie; PISA (Programme for International Student Assessment); Deutschland; USA
AbstractIn der Schulentwicklungsliteratur wird vielfach die Bedeutung der Schulleitung für Entwicklungsprozesse insbesondere in Schulen mit sehr hohem Entwicklungsbedarf (z. B. Schulen in deprivierter Lage) betont. Die Daten, auf die sich diese Zuschreibung stützt, stammen allerdings größtenteils aus dem anglophonen Raum. Dabei ist davon auszugehen, dass sich das Schulleitungshandeln in anglophonen Ländern von dem in deutschsprachigen Ländern aufgrund der spezifischen Rahmenbedingungen unterscheidet. Der Beitrag nutzt Daten aus den PISA-Schulfragebögen, um zu analysieren, ob sich Schulleitungsstrategien im Schulentwicklungsprozess in Schulen in deprivierter Lage in Deutschland und den USA vergleichen lassen. Dabei werden die teilnehmenden Schulen zunächst nach Kontextmerkmalen in unterschiedlich stark "belastete" Schulen eingeteilt. Anschließend werden Input-, Prozess- und Outputvariablen, die Autonomie der Schulleitung sowie die Häufigkeit der Nutzung von entwicklungsrelevanten Leadershipstrategien der am stärksten belasteten Schulen ("Q4-Schulen") innerhalb der Länder den weniger belasteten Schulen gegenübergestellt; die so beobachteten Muster werden zwischen den beiden Ländern verglichen. Die Ergebnisse zeigen, dass die Q4-Schulen in beiden Ländern v. a. signifikant höhere Probleme hinsichtlich des Schulklimas haben. Länderspezifische Unterschiede äußern sich dagegen hinsichtlich der Autonomie und der Leadershipstrategien. Die Schulleiter/innen in den Q4-Schulen aus den USA haben signifikant weniger Autonomie im pädagogischen Bereich als in den anderen Schulen, die Q4-Schulen in Deutschland unterscheiden sich in der Autonomie nicht von den anderen Schulen. Dagegen heben sich die Schulleiter/innen der deutschen Q4-Schulen durch einen signifikant höheren Einsatz von Strategien zur Lösung akuter Probleme von den anderen Schulen ab, während in den Schulen aus den USA keine Unterschiede in den Strategien erkennbar sind. Mögliche Ursachen hierfür werden im Artikel diskutiert. (DIPF/Orig.).

School improvement literature emphasizes the role principals play in improvement processes especially in schools in challenging contexts. The research data this is based on, however, is mostly from Anglophone countries. Because of country-specific context conditions, it is likely that leadership strategies differ between Anglophone and German-speaking countries. This paper uses data from PISA school questionnaires to analyze to what extent the principals' improvement strategies in schools in challenging contexts differ between Germany and the USA. To do so, the schools are first divided into groups based on their context. The schools with the least favorable context ("Q4 schools") are compared to the other schools with regard to input, process, and output variables, the decision power of the principal, and the frequency of improvement-oriented leadership strategies for each country. The observed patterns are compared across countries. The results show that the Q4 schools in both countries have significantly higher problems concerning the school climate than the other schools. Country-specific differences can, however, be found in the autonomy and leadership of Q4 schools. In the USA, principals in Q4 schools have less decision power regarding curriculum and instruction, whereas the German Q4 school principals do not differ from the other principals in their autonomy. In Germany, principals in Q4 schools use ad hoc problem-solving strategies more often than principals in other schools, whereas the Q4 school principals in the US do not differ from the principals of the other schools in their strategies. Possible explanations are discussed in the paper. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2016/3
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