Verbessert sich die diagnostische Urteilsgenauigkeit von Lehrkräften bei längerem Kontakt mit der Klasse?

Autor/inn/en	Oerke, Britta; McElvany, Nele; Ohle, Annika; Ullrich, Mark; Horz, Holger
Titel	Verbessert sich die diagnostische Urteilsgenauigkeit von Lehrkräften bei längerem Kontakt mit der Klasse?
Quelle	In: Psychologie in Erziehung und Unterricht, 63 (2016) 1, S. 34-47Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0342-183X
DOI	10.2378/peu2016.art04d
Schlagwörter	Lehrer; Lehrer-Schüler-Interaktion; Zeit; Leistung
Abstract	Der Einfluss der Kontaktdauer zur Klasse auf die Urteilsgenauigkeit von Lehrkräften wird in einer empirischen Studie überprüft. Im Rahmen der Untersuchung wurde bei 83 Lehrkräften die Einschätzung der Bild-Text-Integration von Schülern beim Lesen nach einem halben Jahren Unterricht in der Klasse mit der Einschätzung nach eineinhalb Jahren verglichen. Die Analyse wurde sowohl im Querschnitt als auch bei 25 Personen im Längsschnitt durchgeführt. Dabei wurde der Effekt auf die Rang- und die Niveaukomponente überprüft. Die Ergebnisse zeigten im Querschnitt keine Unterschiede zwischen kurzer und langer Kontaktdauer. Im Längsschnitt wurde hingegen eine Verringerung des absoluten Urteilsfehlers bei der Einschätzung der Klassenleistung in einer konkreten Aufgabe gefunden. Auf der Grundlage der Ergebnisse werden Implikationen für Forschung und Praxis skizziert. (ZPID).
Erfasst von	Leibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update	2016/3