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Autor/inn/enOberzaucher, Frank; Everke Buchanan, Stefanie; Kerst, Benjamin
TitelSchreibprozessorientierte Seminare wagen.
QuelleIn: Das Hochschulwesen, 63 (2015) 5/6, S. 189-193Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
BeigabenAbbildungen 1; Anmerkungen 2; Literaturangaben 14
Sprachedeutsch; deutsche Zusammenfassung; englische Zusammenfassung
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0018-2974
SchlagwörterDidaktik; Schreibtechnik; Universität; Seminar; Wissenschaftliches Schreiben; Integration; Baden-Württemberg; Konstanz
AbstractWenn es etwas gibt, auf das sich Lehrende aller Fakultäten einigen können, dann sind es die Klagen über die schlechte Qualität der studentischen schriftlichen Arbeiten. Neal Lerner bringt es auf den Punkt, wenn er konstatiert "getting faculty to complain about poor student writing is relatively easy" (Lerner 2009, S. 103). Auf allen Ebenen des wissenschaftlichen Schreibens, von Konzeption bis Inhalt, von Form bis Rechtschreibung, werden eklatante Mängel festgestellt. Und doch wird meist in den alten Bahnen weitergefahren, an den Prüfungsformen nicht gerüttelt, selbst wenn es möglich wäre, und mögliche Innovationen werden mit dem Argument, dafür bliebe keine Zeit, abgetan. So bestätigt sich der zweite Teil von Neal Lerners Aussage: "getting them to do something about it is not" (Lerner 2009, S. 103). Es sei gleich vorweggenommen: Die Seminarform, die wir im Folgenden vorschlagen, ist kein Allheilmittel und erfordert in der Anfangsphase einen höheren Zeitaufwand für Lehrende. Dennoch lohnt es sich weiter zu lesen, denn die Ergebnisse - eine höhere Qualität studentischer Arbeiten und eine bessere Seminaratmosphäre - sind erstrebenswert, und der Mehraufwand im ersten Durchgang wiederholt sich nicht. Es gibt sowohl Praxisberichte erfolgreich durchgeführter schreibintensiver Seminare (z.B. Niegelhell/Omahna 2012), als auch theoretische Literatur zur besseren Begleitung studentischer Schreibprozesse (Girgensohn/Sennewald 2012; Wolfsberger 2007). Häufig wird hier das Ziel gesteckt, die Unterstützung des Schreibprozesses über einen längeren Zeitraum hinweg anzuregen und beispielsweise statt einer einmaligen, langen schriftlichen Arbeit vorgelagerte kleinschrittigere Schreibaufgaben zu stellen, die auf ein längeres Projekt hinführen können. Insbesondere das von Girgensohn und Sennewald entwickelte Modell des akademischen Schreibprozesses (Girgensohn/Sennewald 2012, S. 102) (Abb. 1) kann dazu herangezogen werden, die Einbettung schreibdidaktischer Inhalte und Impulse in eine "normale" universitäre Seminarform zu veranschaulichen. Dabei sollten studentische Schreibprozesse nicht als klare Folge einzelner Arbeitsschritte parallel zu diesem Modell verstanden werden. Schreibprozesse sind nicht linear (Bräuer 2000, S. 12f.; Girgensohn/Sennewald 2012, S. 16-28) und stark individuell geprägt (Arnold/ Chirico/Liebscher 2012; Girgensohn 2007a). Fließende Übergänge und Wechsel zwischen einzelnen Phasen sind immer möglich. Dennoch ist ein Fokus auf bestimmte Phasen des Schreibens für Studierende eine gute Orientierung und für die Zeitplanung sowie den Schreibprozess sinnvoll. Im Folgenden möchten wir eine vierstündige praxisorientierte Lehrveranstaltung (Projektseminar) eines sozialwissenschaftlichen BA-Studiums vorstellen, in der das Schreibprozessmodell auf die Anforderungen und Erwartungen der Veranstaltung angewandt wurde. Die Darstellung orientiert sich an den Schreibphasen und formuliert best practice-Beispiele und konkrete Handlungsempfehlungen. (zhb/Text übernommen).

Academic writing is seen as a difficult task both by students and lecturers, and complaints about poor results a-bound. Yet few lecturers take action and try out new directions in teaching. In this article, a seminar based on a writing process model is presented in which students took a gradual approach to drafting, revising and editing their papers with the additional incentive of potentially having their work published. Peer feedback constitutes a significant tool in this approach to both foster independent student writing skills as well as reduce the workload for the lecturer. (zhb/text adopted).
Erfasst vonZentrum für HochschulBildung - Technische Universität Dortmund
Update2016/2
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