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Autor/inn/enSchneider, Stefan; Albracht, Kirsten; Bock, Otmar; Hoffmann, Uwe
TitelSporthochschule hebt ab.
Erneut Experimente an Bord des Airbus A310 Zero-G durchgeführt.
QuelleIn: Impulse / Deutsche Sporthochschule Köln, 20 (2015) 2, S. 57
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN2192-3531
SchlagwörterSkelettmuskulatur; Schwerelosigkeit; Sportmedizin; Neurophysiologie; Physiologie; Leistung; Raumfahrt; Deutsche Sporthochschule; Forschungsprojekt
AbstractVier Projektvorschläge der Deutschen Sporthochschule Köln konnten sich in einem Auswahlverfahren für eine Durchführung auf der Internationalen Raumstation (ISS) behaupten. Die ausgewählten Forschungsprojekte betrachten das Leben des Menschen in extremen Umwelten aus einem interdisziplinären Fokus. Der Frage, wie Astronauten dem Muskel- und Knochenabbau in Schwerelosigkeit entgegenwirken können, widmete sich ein Forscherteam der Deutschen Sporthochschule um Projektleiterin Kirsten Albracht (Institut für Biomechanik und Orthopädie) gemeinsam mit Kollegen aus Australien, Berlin, Freiburg und Konstanz. Mit einem eigens entwickelten Diagnosegerät (Dynamometer) untersuchte das Team die Kraftgenerierung, die neuronale Ansteuerung sowie das Kontraktionsverhalten der Muskelfaserbündel großer Muskelgruppen der Beine. Die Ergebnisse sollen zu effizienteren Trainingsplänen auf der ISS führen und so die Fitness der Astronautlnnen verbessern. Ein weiteres Experiment um Projektleiter Stefan Schneider (Institut für Bewegungs- und Neurowissenschaft) beschäftigte sich mit der Frage, wie sich chronischer Stress auf die kognitive Leistungsfähigkeit der AstronautInnen auswirkt und ob ein individuelles Sport- und Bewegungsprogramm diesem entgegenwirken kann. Während des Parabelfluges absolvierten Probanden das virtuelle Andocken eines russischen Raumschiffes an die ISS. Die Ergebnisse sollen dazu beitragen, die Bedeutung von Sport und Bewegung für die mentale Gesundheit im All wie auf der Erde herauszustellen. Beim dritten und vierten Experiment handelt es sich um Projekte des Instituts für Physiologie und Anatomie. Das von Otmar Bock geleitete Projekt untersucht, inwieweit sich die veränderte räumliche Orientierung in Schwerelosigkeit auf die Durchführung von Zielbewegungen auswirkt. Konkret: Wie bewegt man einen Schalter in Schwerelosigkeit nach unten? Das Projekt leistet damit einen Beitrag zur Aufklärung grundlegender Zusammenhänge zwischen visuellen, nicht-visuellen und körperbezogenen Bezugssystemen der Zielmotorik und kann somit zum Erfolg zukünftiger Weltraummissionen beitragen. Hinweise für das körperliche Training von Jetpiloten will das Projekt von Uwe Hoffmann geben. Es widmet sich der Tatsache, dass sich beim Start und bei der Landung in der Weltraumfahrt Phasen hoher Gravitationskräfte (G-Kräfte) mit Phasen geringer Gravitationskräfte abwechseln. Kurzfristige relativ hohe Beschleunigungen kommen hinzu. Ähnliche Beschleunigungswechsel treten auch in der Luftfahrt bei Jetpiloten auf. Man spricht vom so genannten "Push-Pull-Effekt". Diese Reize der Anti-G- und Push-Pull-Manöver haben Auswirkungen auf das Herz-Kreislauf-System der Piloten, deren Folgen noch nicht eindeutig geklärt sind. Das Experiment will also unter kontrollierten Bedingungen die physiologischen Anpassungen des Herz-Kreislauf-Systems untersuchen. Die Ergebnisse könnten wertvoll für das Training von Jetpiloten sowie die Erfassung ihrer Anpassungsfähigkeit auf veränderte G-Kräfte sein. Schiffer (unter Verwendung wörtlicher Textpassagen).
Erfasst vonBundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn
Update2016/2
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