Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Sautier, Leon Philip; Sarkar, Susanne; Petersen, Marie; Mehnert, Anja; Escherich, Gabriele |
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Titel | Psychische Belastungen von Kindern und Jugendlichen nach einer Leukämie oder Lymphomerkrankung. |
Quelle | In: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 64 (2015) 4, S. 273-289Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0032-7034; 2196-8225 |
DOI | 10.13109/prkk.2015.64.4.273 |
Schlagwörter | Depression; Psychische Gesundheit; Jugend; Kindheit; Kind; Krebs (Med); Leukämie; Lebensqualität; Entwicklung; Jugendlicher |
Abstract | Eine Krebsdiagnose stellt Kinder und Jugendliche zu einem frühen Zeitpunkt im Leben vor enorme Anpassungsaufgaben. Untersucht wurden die psychischen und psychosozialen Belastungen von Kindern und Jugendlichen zwei oder mehr Jahre nach der Behandlung einer Leukämie oder Lymphomerkrankung gegenüber einer gleichaltrigen und nicht an Krebs erkrankten Vergleichsstichprobe sowie zur Verfügung stehenden repräsentativen Normwerten. 42 ehemalige Patienten und 23 gesunde Gleichaltrige wurden in die vergleichenden Analysen einbezogen. Neben Fragen zur Erfassung soziodemografischer und medizinischer Informationen kamen folgende validierte Selbstbeurteilungsinstrumente zum Einsatz: Die "Allgemeine Depressionsskala", der "Strengths and Difficulties Questionnaire" zur Erfassung von Verhaltensauffälligkeiten und -stärken, der KINDL-R-Fragebogen zur Erfassung von Lebensqualität bei Kindern und Jugendlichen, der "Herth Hope Index", der "Sozialfragebogen" zur Einschätzung der schulischen Integration sowie die "General Self-Efficacy Scale" zur Erfassung des subjektiven Selbstwirksamkeitserlebens. Die ehemals an einer Leukämie oder einem Lymphom erkrankten Kinder und Jugendlichen berichteten sowohl im Vergleich zur Vergleichsstichprobe als auch im Vergleich zu den repräsentativen Normstichproben signifikant weniger Depressivität und signifikant mehr Lebensqualität. In vielen anderen der erfassten Bereiche psychischer sowie psychosozialer Belastung unterschieden sie sich nicht bedeutsam von den Vergleichsstichproben. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2015/4 |