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Autor/inDomeier, Norman
TitelDie sexuelle Denunziation in der deutschen Politik seit dem frühen 20. Jahrhundert.
QuelleIn: Bürger & Staat, 65 (2015) 1, S. 26-30
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BeigabenLiteraturangaben
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0007-3121
SchlagwörterGeschlechterstereotyp; Medien; Drittes Reich; Politik; Politische Bildung; Wertewandel; Öffentlichkeit; Homosexualität; Konkurrenz; Offizier; Kontinuität; Denunziation; Röhm-Putsch; Ministerpräsident; Brandt, Willy; Deutschland; Deutschland-BRD
AbstractSexuelle Denunziation in der Politik ist "bewusster und systematischer Einsatz sexueller Stereotypen mit dem Ziel der Vernichtung politisch konkurrierender Individuen und Gruppen". Der Autor stellt im vorliegenden Artikel eine Traditionslinie in der deutschen Politik dar, die vom frühen 20. Jahrhundert bis zum Beginn des 21. Jahrhunderts reicht. Historische Grundlagen sexueller Denunziation in der modernen Politik sind Medienöffentlichkeit, Wertewandel und politische Konkurrenz. Diese Grundlagen waren seit dem Deutschen Kaiserreich gegeben. Der Verfasser zeigt die Kontinuitätslinie anhand der Beispiele Eulenburg-Skandal (1907), Röhm-Affäre (1934), Willy Brandt sowie Klaus Hecker und das Motiv des "Außerehelichen" (seit Beginn der 1960er Jahre, 1984) sowie der Affäre Wörner-Kießling (1983) auf. Seit Beginn der 1990er Jahre spiegelte sich der Wertewandel in Bezug auf die Bewertung sexueller Orientierung auch in den Auswirkungen versuchter sexueller Denunziation wider. Der Autor verweist auf die Fälle Scharping, Seehofer, Wowereit und von Beust und betont den gegenwärtigen Bedeutungsverlust sexueller Denunziation in Bezug auf Homosexualität und außereheliche Affären. Allerdings sind "gesellschaftliche Rückschritte und backlashes [...] auch bei uns nicht ausgeschlossen" (teilw. Original).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main (extern)
Update2015/4
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