Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Lux, Ulrike; Hudecek, Matthias |
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Titel | Aggressives Verhalten von Kindern und Interventionen auf der elterlichen Paarebene. |
Quelle | In: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 64 (2015) 1, S. 48-60Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0032-7034; 2196-8225 |
DOI | 10.13109/prkk.2015.64.1.48 |
Schlagwörter | Aggression; Konflikt; Wut; Ärger; Familienkonflikt; Eltern; Erziehungsberatung; Therapie; Systemtheorie; Familientherapie; Partner |
Abstract | Aus systemischer Perspektive wird der Problemkomplex betrachtet, der rund um Trotz, Wut und Aggression bei Kindern entstehen kann, wenn diese Verhaltensweisen im Übermaß auftreten und von Kindern und deren Eltern als nicht kontrollierbar wahrgenommen werden. Ausgehend von einer entwicklungspsychologischen und systemischen Perspektive wird die Bedeutung solch negativer Affekte innerhalb des Familiensystems herausgearbeitet. Analysiert wird der Zusammenhang der Symptomatik mit häufigen Konflikten zwischen Eltern auf der Paarebene: In zahlreichen Studien werden destruktive und ungelöste Konflikte zwischen den Eltern mit kindlichen Verhaltensauffälligkeiten in Verbindung gebracht. Eine entscheidende Rolle spielen hierbei so genannte "Spillover"-Effekte. Das Kind wird deshalb mit seinen Auffälligkeiten aus einer systemischen Perspektive heraus als Symptomträger betrachtet, wodurch sich der Fokus in der Beratungsarbeit mit gleichem Gewicht auf das Interaktionsgeschehen zwischen den Eltern verlagert. Gelingt es den Eltern im Prozess, ihre Konflikte konstruktiv zu lösen, reduzieren sich typischerweise die kindlichen Verhaltensauffälligkeiten. Anhand einer Fallvignette wird dieses Vorgehen verdeutlicht. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2015/3 |