Suche

Wo soll gesucht werden?
Erweiterte Literatursuche

Ariadne Pfad:

Inhalt

Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inBrügelmann, Hans
TitelWie steht es um das Rechtschreibkönnen - im Vergleich zu früher? Zum angeblichen Leistungsverfall in der Schriftsprache.
QuelleAus: Brinkmann, Erika (Hrsg.): Rechtschreiben in der Diskussion. Schriftspracherwerb und Rechtschreibunterricht. Frankfurt am Main: Grundschulverband e.V. (2015) S. 151-154
PDF als Volltext kostenfreie Datei  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
ReiheBeiträge zur Reform der Grundschule. 140
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-941649-18-7
URNurn:nbn:de:0111-pedocs-214372
SchlagwörterVergleich; Rechtschreibtest; Deutschland; Rechtschreibschwäche; Rechtschreibung; Rechtschreibunterricht; Leistungsvergleich; Schriftsprache; Rechtschreibtest; Vergleich; Vergleichbarkeit; Primarbereich; Leistungsvergleich; Rechtschreibleistung; Rechtschreibdidaktik; Rechtschreibschwäche; Rechtschreibung; Rechtschreibunterricht; Schriftsprache; 20. Jahrhundert; 21. Jahrhundert; Vergleichbarkeit; Deutschland
AbstractZunächst ist festzuhalten: Rechtschreibkönnen darf nicht isoliert betrachtet werden. Es ist Teil einer umfassenden Schriftsprachkompetenz: Ziel des Unterrichts ist das Verstehen fremder und das Verfassen eigener Texte. Die Rechtschreibung hat dabei eine dienende Funktion. Ob die Rechtschreibleistungen wirklich schlechter geworden sind, lässt sich zudem nicht eindeutig klären. Vor 50 oder gar 100 Jahren kam es darauf an, geübte Diktate aus einem beschränkten und geübten Wortschatz richtig zu schreiben. Heute muss man - in der Schule wie auch im Beruf - Texte zu ganz unterschiedlichen Themen schreiben und diese so überarbeiten, dass sie möglichst wenig Fehler enthalten. Dazu müssen wir lernen, wie man selbstständig neue Wörter übt, wie man sich wahrscheinliche Schreibweisen unbekannter Wörter erschließt, wie man im Wörterbuch nachschlägt usw. Historische Vergleiche von Schülerleistungen sind deshalb, aber auch aus forschungsmethodischen Gründen außerordentlich schwierig. Vor allem lassen sich im Nachhinein parallele Bedingungen für einen aussagekräftigen Vergleich kaum herstellen. Die Befunde des guten Dutzend verfügbarer Studien aus den letzten 60 Jahren sind deshalb mit entsprechender Vorsicht zu interpretieren - zumal sie je nach Aufgabe, Altersgruppe und Zeitraum sehr unterschiedliche Ergebnisse erbracht haben. Repräsentative Untersuchungen gibt es erst aus den letzten 10, 15 Jahren - mit ebenfalls gemischten Ergebnissen. Auch für die Jahre davor lässt sich eine durchgängige Abnahme der Leistungen selbst für Diktate nicht nachweisen. Und: Ältere Erwachsene sind nicht rechtschreibsicherer als Jüngere. In Lesetests schneiden sie sogar eher schwächer ab. (Autor).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2021/2
Literaturbeschaffung und Bestandsnachweise in Bibliotheken prüfen
 

Standortunabhängige Dienste
Die Wikipedia-ISBN-Suche verweist direkt auf eine Bezugsquelle Ihrer Wahl.
Tipps zum Auffinden elektronischer Volltexte im Video-Tutorial

Trefferlisten Einstellungen

Permalink als QR-Code

Permalink als QR-Code

Inhalt auf sozialen Plattformen teilen (nur vorhanden, wenn Javascript eingeschaltet ist)

Teile diese Seite: