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Autor/inn/enScherhaufer, Patrick; Grüneis, Heidelinde
InstitutionUniversität für Bodenkultur Wien / Institut für Wald-, Umwelt- und Ressourcenpolitik
TitelHerausforderungen und Grenzen partizipativer Projektarbeit: zwei Beispiele aus der transdisziplinären Klimawandelanpassungsforschung und erste Lösungsansätze.
QuelleWien (2015), 25 S.
PDF als Volltext kostenfreie Datei  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
ReiheDiskussionspapier / Institut für Wald-, Umwelt- und Ressourcenpolitik. 1-2015
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
ISSN2072-764X
URNurn:nbn:de:0168-ssoar-423268
SchlagwörterWissen; Forschung; Interdisziplinäre Forschung; Anpassung; Vulnerabilität; Klimawandel; Partizipation; Stakeholder; Interdisziplinarität
AbstractEine partizipativ ausgerichtete Klimawandelanpassungsforschung soll wissensbasiert und auf einem Dialog aufbauend Ergebnisse produzieren, die die Wahrnehmungen, Sichtweisen und Bedürfnisse der NutzerInnen widerspiegeln. Die Praxis zeigt, dass dieser hehre Anspruch aber nur schwer erfüllt werden kann. Trotz der vielfältigen Erfahrungen und Anleitungen zur "guten" Partizipation in Forschungsprojekten bleibt es schwierig, die TeilnehmerInnen ausreichend zu motivieren. Ein genauer Zeit- und Ressourcenplan sowie die Einhaltung der Normen der Offenheit, Transparenz und Iteration scheinen nicht genug, um Praxiswissen mit wissenschaftlichem Wissen integrativ zu verbinden und zu gesellschaftlich nützlichen und handlungsanleitenden Ergebnissen zu kommen. Der Beitrag greift die Normen transdisziplinärer Forschung auf und konfrontiert sie mit einem Ausschnitt der Realität derartiger Projekte. Das Anschauungsmaterial auf dem die Analyse basiert stammt dabei aus zwei angewandten Vulnerabilitäts- und Anpassungsprojekten in Österreich (Capital-Adapt, RIVAS). Für die Analyse werden acht Kriterien der guten Partizipation aus der Literatur abgeleitet und die Fallbeispiele entlang dieser betrachtet. Durch die Konfrontation der Praxis mit den Ansprüchen der Partizipation lassen sich vier zentrale Problembereiche transdisziplinärer Forschungsarbeit identifizieren. Zum Abschluss werden damit in Verbindung stehende Lösungsansätze aufgezeigt, die sich auf folgende Fragen konzentrieren: a) Wie kann eine ausreichende Identifikation mit dem Problembereich hergestellt werden? b) Wie können die Beteiligten motiviert werden? c) Wie kann Praxiswissen mit wissenschaftlichen Erkenntnissen verbunden werden und umgekehrt? d) Wie können TeilnehmerInnen als MultiplikatorInnen über das Projektende hinaus fungieren? Fazit ist, dass der Erfolg von derartigen Unternehmungen der Klimawandelanpassungsforschung das Eingeständnis erfordert, dass eine Entscheidungs- und Praxisrelevanz nur in einem umfassenden und auch im universitären System verankerten transdisziplinären Austausch stattfinden kann.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2020/3
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