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Autor/inMüller, Klaus
TitelStrukturentwicklungen im Handwerk.
QuelleDuderstadt: Mecke (2015), 205 S.Verfügbarkeit 
ReiheGöttinger Handwerkswirtschaftliche Studien. 98
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN978-3-86944-159-7
SchlagwörterAlter; Beschäftigungsstruktur; Handwerk; Handwerksbetrieb; Unternehmer; Unternehmen; Wertschöpfung; Wirtschaftsentwicklung; Unternehmensgründung; Auswirkung; Unternehmensgröße; Altersstruktur; Qualifikationsstruktur; Beschäftigungsentwicklung; Nachfolge; Bundesland; Altersstruktur; Bundesland; Demografischer Wandel; Unternehmen; Unternehmensgröße; Unternehmensgründung; Wertschöpfung; Wirtschaftsentwicklung; Beschäftigungsentwicklung; Beschäftigungsstruktur; Qualifikationsstruktur; Handwerk; Unternehmer; Alter; Auswirkung; Nachfolge; Regionaler Vergleich; Sektorale Verteilung; Handwerksbetrieb
AbstractDas Handwerk stellt mit seinen fast 600.000 Unternehmen und 5,1 Millionen Beschäftigten einen essentiellen Bestandteil der deutschen Volkswirtschaft dar. Deswegen spiegeln sich die wichtigsten gesellschaftlichen und politischen Trends in den handwerklichen Eckdaten wider. Der vorliegende Band zur Strukturentwicklung im Handwerk veranschaulicht zum einen die Kontinuität, die das Handwerk seit jeher auszeichnet. Zum anderen zeigt er die Veränderungs- und Anpassungsprozesse auf, die das Handwerk fortwährend durchläuft, um sich innovativ in die Wertschöpfungsprozesse von morgen zu integrieren. Der Zusammenhang zwischen wirtschaftspolitischen Diskursen und deren Spuren in der Handwerksstatistik lässt sich an zwei exemplarischen Fällen verdeutlichen. Erstens, die Novellierung der Handwerksordnung verursachte zweifelsohne die wichtigsten Umbrüche in den vergangenen zehn Jahren. Dabei polarisiert sich die Debatte zum einen in einen neoliberalen Flügel, der die Stärkung des Wettbewerbs durch Neugründungen begrüßt, und in einen anderen Flügel, der darin den Beginn einer De-Qualifizierungsspirale befürchtet. Tatsächlich zeigt sich, dass die wachsenden Beschäftigtenzahlen in den B1-Gewerken, in denen die Neugründungen besonders stark waren, vor allem auf einen steigenden Anteil von ungelernten Arbeitskräften beruhen (S.103). Die Neugründung vieler kleiner Betriebe schlägt sich auch in sinkenden Unternehmensgrößen nieder. Zweitens betrifft der demografische Wandel alle Wirtschaftszweige, so auch das Handwerk. Das Alter der Unternehmenseigentümer steigt, so dass mehr als die Hälfte von ihnen bereits älter als 50 Jahre sind. Dies macht die Suche nach einem geeigneten Nachfolger zum einem dringlichen Thema. Zugleich stellt sich die spannende Frage, inwieweit die steigende Frauen-Erwerbsquote hier zu einer Angleichung der Geschlechterverhältnisse und zur erfolgreichen Gewinnung von fachlich qualifizierten Nachfolgerinnen beitragen kann. Die vorliegende Studie zeigt, dass die wirtschaftspolitischen Entscheidungen der Vergangenheit nicht spurlos am Handwerk vorübergehen. Ordnungspolitische Änderungen lösen langfristige und tiefgreifende Prozesse aus. Die Fakten, die in dem vorliegenden Band zusammengetragen und präzise dargestellt sind, werden zweifelsohne ihren Teil dazu beitragen, diese politischen Maßnahmen zu evaluieren und zukünftige Debatten mit konkreten Daten zu unterstützen. (Autorenreferat, IAB-Doku).
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update2016/1
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