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Autor/inDohmen, Dieter
InstitutionForschungsinstitut für Bildungs- und Sozialökonomie (Berlin)
TitelDemografie und Fachkräftesicherung erfordern Ausbau von Hochschulen und Berufsbildung und eine bessere Schulbildung.
QuelleBerlin (2015), 46 S.
PDF als Volltext kostenfreie Datei  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
ReiheFiBS-Forum. 55
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Monographie
ISSN1610-3548
SchlagwörterFachkraft; Akademiker; Bedarf; Hochschulabsolvent; Hochschulabsolventin; Deutschland
AbstractEntgegen weiter Teile der politischen Diskussion muss die Zahl der Studienanfänger und -anfängerinnen und damit die Studierneigung weiter erhöht werden, um in Deutschland dauerhaft genügend hochqualifizierte Erwerbstätige zu finden. Dafür ist ein sofortiger und nachhaltiger Ausbau des Hochschulsystems erforderlich. Gleichzeitig müssen mehr Ausbildungsplätze im dualen System geschaffen und alle Jugendlichen beruflich integriert werden, um den Bestand an Fachkräften zu sichern. Das ist das Ergebnis der Studie des Forschungsinstituts für Bildungs- und Sozialökonomie zum Bedarf an Ausbildungs- und Studienplätzen vor dem Hintergrund des steigenden Fachkräftebedarfs der Wirtschaft. Stellt man den Bedarf an Hochqualifizierten bis 2030 den zu erwartenden Absolventenzahlen der Hochschulen gegenüber, zeigt sich ein deutlicher und zunehmender Akademikermangel von insgesamt 700.000 Personen. Auch das Angebot an Ausbildungsplätzen im dualen System muss erhöht werden. Zwar ist zukünftig mit einem geringeren Bedarf an beruflich qualifizierten Fachkräften zu rechnen, doch müssen die ausscheidenden Fachkräfte aus der geburtenstarken Baby-Boomer-Generation zumindest annähernd ersetzt werden. Außerdem zeigt die Studie, dass weder die demografische Entwicklung noch, wie gerne behauptet wird, die angeblich zu hohe Studierneigung dazu führen, dass Auszubildende fehlen. Vielmehr gibt es noch immer eine zu große Zahl an Schulabgängern und -abgängerinnen, die von Arbeitgebern zum Teil, zum Beispiel aufgrund ihres Migrationshintergrunds, benachteiligt werden oder nicht über die erforderlichen Basiskompetenzen verfügen: In den kommenden Jahren wird der Anteil der Migrantinnen und Migranten an der ausbildungsrelevanten Altersgruppe von 25 auf 35 Prozent und langfristig auf bis zu 45 Prozent ansteigen, und fast jeder fünfte Jugendliche versteht selbst einfachste Texte nicht oder kann nicht richtig schreiben und rechnen. Der Autor fordert, dass die vorhandenen Bemühungen, alle Jugendlichen wahrzunehmen und für einen Beruf fit zu machen, intensiviert und gemeinsam von öffentlicher und privater Seite angegangen werden; auch die Schulbildung sollte in die Maßnahmen einbezogen werden. (HoF/Text übernommen).
Erfasst vonInstitut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Update2015/4
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